Ausgezeichnete Bildungsidee
"Compass für den Alltag" der St. Cosmae Gemeinde erhält Preis
sb. Stade. Das Projekt „Compass für den Alltag“ der St. Cosmae Gemeinde ist kürzlich als herausragende Bildungsidee im bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ ausgezeichnet worden. "Compass für den Alltag" bietet seit dem Jahr 2007 Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Orientierungshilfe im deutschen Bildungssystem.
Über 30 Ehrenamtliche werden in enger Absprache mit den kooperierenden Schulen Kindern zur Seite gestellt, die sie begleiten und fördern. Die Kinder sind oft erst seit Kurzem in Deutschland und lernen mit Hilfe ihrer Paten die deutsche Sprache. Auf dem Programm steht gemeinsames Lesen, Spielen und das Einüben kleiner Theaterstücke.
Um all diese Maßnahmen durchzuführen, hat die „Compass“-Gruppe der St. Cosmae Gemeinde einen Kindernachmittag eingeführt. „Wir wollen den Kindern das Gefühl der Fremde nehmen und sie in ihrer neuen Heimat willkommen heißen“, erläutert der Pastor an der St. Cosmae Gemeinde, Dr. Ekkehard Heise, das Konzept.
Claudia Kuhn, Repräsentantin der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, lobt die Vernetzung des Angebots: „Die enge Zusammenarbeit der Gemeinde, der Schulen und der Ehrenamtlichen ermöglicht eine optimale Förderung der Kinder. Das ist vorbildlich.“
Über 1.100 Bildungsprojekte aus ganz Deutschland haben sich Anfang 2012 bei dem Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ beworben. Eine unabhängige Expertenjury wählte insgesamt 52 Projekte aus, die sich in herausragender Weise für mehr Bildung von Kindern und Jugendlichen stark machen. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.
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