Freie Ausbildungsplätze
BBS III Stade erhält Auszeichnung vom Kultusminister

Abteilungsleitung Anke Hilck, Schülerin Heilerziehungspflege Nathalie Kreft, Schüler Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege Ramon Lindner, Fachpraxislehrkraft Annekatrin Elmers | Foto: BBS III Stade
  • Abteilungsleitung Anke Hilck, Schülerin Heilerziehungspflege Nathalie Kreft, Schüler Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege Ramon Lindner, Fachpraxislehrkraft Annekatrin Elmers
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"Eine Stunde für – Auszubildende informieren über ihre Ausbildung“ - so lautete ein Projekt des Kultusministeriums mit dem Ziel, in Zeiten der Pandemie für verschiedene Ausbildungen und Berufsbilder zu werben (das WOCHENBLATT berichtete). Die Berufsbildenden Schulen III in Stade beteiligten sich gleich mit drei sehr kreativen Beiträgen an der Aktion. Dafür wurden sie vom Kultusminister Grand Hendrik Tonne im Gästehaus der Landesregierung als eine von fünf berufsbildenden Schulen mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet.

Die Auszubildenden der Fachschule Heilerziehungspflege fertigten umfangreiche Arbeiten an, um den Beruf in der Öffentlichkeit darzustellen. Menschen mit Behinderung jeder Altersgruppe zu betreuen, zu versorgen und zu pflegen gehört zu ihrem Tätigkeitsfeld. Die Fachschüler fertigten Posts und Reels für den Instagram-Account der Schule, gestalteten einen Flyer, sorgten für eine attraktive Werbepostkarte, schrieben Presseberichte und organisierten Workshops als Mitmachaktionen für Berufsinfomessen.

Es ist ihnen dadurch hervorragend gelungen, das Interesse für diese attraktive Fachschulausbildung zu
steigern. Heilerziehungspfleger sind sozialpädagogisch ausgebildete Fachkräfte, die sich für die Assistenz, Beratung, Begleitung, Pflege, Bildung und Förderung von Menschen mit unterschiedlichster Behinderung im ambulanten und stationären Bereich einsetzen. Die Ausbildung bereitet auf den selbstständigen und eigenverantwortlichen Umgang mit Menschen mit Behinderung vor. Neben Fachwissen und Methodenkenntnissen erfordert dies vor allem soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, sich selbst und das eigene Handeln zu reflektieren.

Zugangsvoraussetzung für diese Weiterbildung ist neben dem Realschulabschluss entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung – egal aus welchem Bereich –, ein freiwilliges soziales Jahr, Berufsfreiwilligendienst oder Vollzeitpraktikum. Auch ein Jahr einer Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz kann angerechnet werden.

Wenngleich immer noch Plätze für den neuen Jahrgang frei sind, ist es den Schüler*innen gelungen, die Zahl der Bewerber für den Start am 25. August deutlich zu steigern – das war letztendlich Ziel der Aktion!

Wer noch einsteigen möchte, möge sich umgehend bei der Schule bewerben. Infos unter: www.bbs3stade.de

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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