Beatrice Egli: "Ich bin offen für eine neue Liebe"
bc. Stade. Sie ist die erfolgreichste aller Gewinnerinnen der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“: Beatrice Egli, das „Schwyzer Schlagerschätzli“, landet einen Hit nach dem anderen. Am Donnerstag, 18. Dezember, kommt sie auf ihrer „Pure Lebensfreude“-Tour nach Stade ins Stadeum. Das WOCHENBLATT sprach mit der 26-Jährigen.
WOCHENBLATT: Sie wohnen mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern alle unter einem Dach in Pfäffikon (Kanton Schwyz). Wie muss man sich das vorstellen, wenn Sie nach Hause kommen? Werfen Sie ihrer Mutter die Wäsche vor die Füße?
Beatrice Egli: Ich bin wirklich viel unterwegs und sehr selten zu Hause. Und, ja: Ich schaffe es nicht immer, selber meine Wäsche zu waschen (lacht). Was aber nicht heißt, dass meine Mutter es machen muss. Das ist Familien-Teamwork. Ich bin sehr gerne bei meiner Familie, aber ich überlege auch, mir eine eigene Wohnung in Pfäffikon zu nehmen.
WOCHENBLATT: In die müssten Sie dann aber zunächst alleine einziehen. Von Ihrem langjährigen Freund Reto, mit dem Sie fünf Jahre zusammen waren, haben Sie sich getrennt. Wurde die Beziehung ein Opfer Ihres Erfolgs?
Egli: Nein, wir hatten uns schon vorher auseinandergelebt. Das passiert im Leben.
WOCHENBLATT: Wünschen Sie sich eine neue Beziehung?
Egli: Natürlich, aber ich suche nicht aktiv nach einem Mann. Ich singe viel von der Liebe, da würde ich mich natürlich freuen, wenn auch in mein Leben die Liebe einkehrt.
WOCHENBLATT: Hand aufs Herz! War es schon immer Ihr sehnlichster Wunsch, Schlager zu singen? Oder war auch ein Stück Kalkül dabei, auf den Helene-Fischer-Hype zu setzen, als sie sich bei DSDS bewarben und mit großem Vorsprung gewannen?
Egli: Nein, überhaupt nicht. Ich habe schon immer deutsche Lieder gesungen. Seit meiner Kindheit. Ich bin aufgewachsen mit der Musik von Michelle, Howard Carpendale und Semino Rossi. Meinen ersten Liebeskummer habe ich mit Brunner und Brunner überwunden. Ich lasse mich da nicht verbiegen. Es war sogar so, dass sie mir bei DSDS gesagt haben, ich würde mit Schlagern nie gewinnen.
WOCHENBLATT: Stattdessen füllen Sie jetzt die Hallen Deutschlands mit Ihren Konzerten. Erzählen Sie uns was über die Schattenseiten Ihrer steilen Karriere.
Egli: Bislang habe ich nur sehr viel Positives erlebt. Ich empfinde es als etwas Schönes, überall erkannt zu werden. Aber klar, manchmal wünsche ich mir etwas mehr Zeit für mich. Wenn ich spätabends ins Bett falle und der Wecker auf 4 Uhr gestellt ist, frage ich mich schon, wie ich das alles schaffen soll.
WOCHENBLATT: Wenn Sie Ruhe suchen, wohin gehen Sie?
Egli: Auf den Bauernhof zu meinen Verwandten. Ich kann dort toll abschalten. Und wenn es nur ein paar Stunden sind. Dann tausche ich die High Heels gegen Gummistiefel und helfe beim Ausmisten.
WOCHENBLATT: Ihr drittes Album „Bis hierher und viel weiter“ ist das erste ohne die Mitarbeit von Dieter Bohlen.
Egli: Richtig, eine komplett neue Erfahrung für mich. Auf dem neuen Album habe ich fünf Lieder selber geschrieben. Wir haben uns ein Jahr Zeit gelassen für dieses Album. Die Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen war trotzdem ein Riesenglück für mich. Mit ihm habe ich in einem Jahr zwei Alben produziert.
WOCHENBLATT: Was können die Fans in Stade von Ihrem Konzert erwarten?
Egli: Das wird ein energiegeladenes Konzert. Ich zeige das Beste aus drei Alben. Ich freue mich, meine Fans in guter Stimmung anzutreffen und eine schöne Zeit mit ihnen zu verbringen.
• Das WOCHENBLATT verlost drei mal zwei Tickets für das Konzert am 18. Dezember im Stadeum. Beginn ist um 20 Uhr. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort Beatrice Egli an gewinnspiel@kreiszeitung.net schreiben. Bitte Namen und Telefonnummer angeben. Einsendeschluss ist Montag, 1. Dezember.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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