Bundesweiter Vorlesetag: Aktion im Stader Rathaus mit 123 Kindern
lt. Stade. Im Stader Rathaus wimmelte es am vergangenen Freitag nur so von Kindern. Insgesamt 123 Jungen und Mädchen aus Kindergärten und Grundschulen kamen auf Initiative des Vereins "Stade liest" zu Bürgermeisterin Silvia Nieber und neun Auszubildenden der Stadtverwaltung, um sich etwas vorlesen zu lassen.
"Ein Buch zu lesen ist wie eine Reise im Kopf und man kann sich Dinge viel besser vorstellen als beim Fernsehen", so Silvia Nieber bei der Begrüßung der Kinder im Foyer des alten Rathauses. Danach verteilten sich die kleinen Gruppen auf verschiedene Räume und Säle und bekamen von angehenden Verwaltungsfachangestellten und Inspektoranwärtern aus verschiedenen Kinderbüchern vorgelesen.
Die Auswahl der Bücher, von denen jede Gruppe eins mit nach Hause nehmen durfte, hatte der Verein "Stade liest" getroffen. Die meisten Bücher sind ganz neu auf dem Markt, so wie "Wer freut sich über neue Nachbarn" von Sarah McIntyre, dass die Bürgermeisterin in ihrem Büro den Kindern des Schulkindergartens der Grundschule am Burggraben vorlas. Anschließend durften alle nochmal auf dem Schreibtischstuhl des Stadtoberhaupts Platz nehmen.
Organisiert wurde die Vorleseaktion im Rathaus im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages zum zweiten Mal vom Verein "Stade liest" mit Unterstützung von Ilse John, der Verantwortlichen für die Ausbildung in der Stadtverwaltung.
"Lesen gefährdet die Dummheit", so Vereinsvorsitzende Karin Münz mit einem Augenzwinkern. Gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung und der vielen neuen Medien sei es wichtig, Kinder schon früh ans Lesen heran zu führen.
• www.stade-liest.de
Redakteur:Lena Stehr |
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