Buntes Treiben beim Neujahrsempfang im Horneburger Rathaus
lt. Horneburg. Mit ihrem neuen Konzept für den Neujahrsempfang haben der Flecken Horneburg und der Verein zur Förderung Horneburgs voll ins Schwarze getroffen. Zahlreiche Besucher tummelten sich in der vergangenen Woche im Rathaus, tauschten sich aus, lauschten dem Auftritt von Nadine Sieben und den Zwergen sowie der Ansprache von Bürgermeister Hans-Jürgen Detje und nutzten die Gelegenheit, sich über zahlreiche Vereine zu informieren, die sich an Info-Ständen präsentierten.
Darunter u.a. auch das Jugendrotkreuz (JRK) Horneburg. Lara Würger und Lena Ohm machten Werbung für die JRK-Mitmachkampagne "Was geht mit Menschlichkeit", die noch bis Ende 2019 läuft. Dafür baten sie die Bürger aufzuschreiben, was Menschlichkeit bedeutet. Heraus kamen u.a. "Humor", "Hilfsbereitschaft", "Toleranz" und "Freundschaft". Mit dem Thema Menschlichkeit und vielem mehr beschäftigen sich die Jugendrotkreuzler jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr im Raum 20 der Grundschule Horneburg. Willkommen sind Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 27 Jahren.
Auch die Horneburger Arbeitsgruppe des Kinderhilfswerks "Terre des hommes" hatte einen Stand im Rathaus. Elisabeth Buhrfeind-Guleke, Reinhild Marzahn und Angelika Schmidt informierten über den Kinderwald im Rüstjer Forst, den die "Waldbuben" von "Terres des hommes" seit mehr als 40 Jahren betreuen. Sie kümmern sich u.a. um die Schau-, Fühl- und Nistkästen auf dem Rundwanderweg.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe hatten außerdem ihre selbst gemachten Verpackungen für Pralinenschachteln und Briefumschläge dabei, die sie zugunsten eines Förderprojektes in Laos verkaufen. Zum Basteln sammelt die Arbeitsgruppe alte Kalenderblätter. Wer welche abzugeben hat, kann sich bei Reinhild Marzahn unter Tel.: 04163 - 4080 melden.
Bürgermeister Detje bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen, die Horneburg erst richtig in Szene setzen und fasste noch einmal die wichtigsten Projekte des vergangenen und des neuen Jahres zusammen. Er gehe nach wie vor davon aus, dass der dritte Bauabschnitt der Ortskernsanierung pünktlich zum Herbstmarkt abgeschlossen sei und die Lange Straße dann endlich bis zur Kirche eine durchgehende Achse bilde. Gespannt blickt Detje auch auf die Umsetzung des im vergangenen Jahr angeschobenen Fahrradkonzeptes für den Flecken. Es werde sicher nicht ganz einfach, es umzusetzen, so Detje.
Gesucht wurden im Rahmen des Neujahrsempfangs auch Straßennamen für das Neubaugebiet Blumenthal. Geplant ist, alle Straßen nach alten, regionalen Apfelsorten zu benennen. "Ingrid-Marie", "Pannkoken", "Herbstprinz" oder "Zitronenapfel" sind bereits vergeben. Wer weitere Vorschläge hat, kann diese bei Hans-Jürgen Detje oder im Rathaus einreichen.
Redakteur:Lena Stehr |
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