Zwei Patienten und sechs Mitarbeiter infiziert
Corona-Fälle am Elbe Klinikum Stade
tk. Stade. Dieser Corona-Ausbruch im Stader Elbe Klinikum zeigt, wie tückisch COVID-19 ist und dass selbst die besten Hygienekonzepte keinen einhundertprozentigen Schutz vor einer Infektion garantieren: Zwei Patienten und sechs Mitarbeiter sind positiv getestet worden.
Eine Patientin aus einem Stader Altenheim wies zuerst ein positives Testergebnis auf. Bei ihrer stationären Au8fnahme vier Tage zuvor war das Testergebnis allerdings negativ. In Abstimmung mit dem Stader Gesundheitsamt wurde sofort eine Reihentestung angesetzt. Ergebnis: Insgesamt sechs Mitarbeiter und ein weiterer Patient haben sich infiziert. Sie befinden sich alle in Isolation. Alle Mitarbeiter der betroffenen Station der Kardiologie werden in den kommenden Tagen vor Dienstbeginn einem Schnelltest auf COVID-19 machen. Außerdem hat die Kardiologie in vertretbaren Fällen einen zweitägigen Aufnahmestopp für neue Patienten verhängt. Mitarbeitende und Patienten aus dem betroffenen Bereich werden strikt von anderen Abteilungen separiert.
Privatdozent Dr. Sebastian Phillipp, Chefarzt der Innen Medizin und Kardiologie sowie Ärztlicher Direktor: "Unser strenges Hygienekonzept war bislang sehr erfolgreich." Ein Infektionsgeschehen, wie es jetzt vorliege, "lässt sich aber auch mit den stärksten Vorkehrungen nie vollständig vermeiden". Das Virus sei nun einmal hochansteckend.
Er wünsche allen Patientinnen und Patienten baldige Genesung und danke den Mitarbeitenden für ihren Einsatz in den schwierigen Zeiten der Pandemie,
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