Das Nadelöhr Hansebrücke
bc. Stade. Autofahrer müssen in Stade derzeit ein wenig mehr Geduld als üblich aufbringen. Das Nadelöhr Hansebrücke ist stadteinwärts nur auf einer Straßenseite befahrbar, was im Berufsverkehr teilweise dazu führt, dass sich Blechlawinen auf der Harsefelder und Harburger Straße durch die Stadt schieben.
Erschwerend kommen die Bauarbeiten auf der Ostumgehung hinzu. Die Landesverkehrsbehörde lässt dort gegenwärtig die L111 sanieren. "Eine generell gute Maßnahme, die für uns zum jetzigen Zeitpunkt aber überraschend kam", sagt Gerd Allers, bei der Stadtverwaltung zuständig für Brücken.
Die Arbeiten an der Landesstraße sollen planmäßig Anfang Mai beendet sein. Bei der Hansebrücke hofft Allers, dass die Sanierung des Geh- und Radwegs Ende Mai abgeschlossen ist, sofern es die Witterung zulässt. "Es geht zügiger voran als auf der anderen Straßenseite", so der Tiefbau-Experte.
Wie berichtet, wird die Brücke bereits seit Oktober 2014 erneuert. Ende Februar war die Seite stadtauswärts fertig. Im Dezember kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall. In einer Abdichtschicht unter dem Asphalt wurde überraschend Asbest in einer Menge leicht über dem gesetzlich erlaubten Grenzwert nachgewiesen. Eine Spezialfirma musste das als stark krebserregend geltende Baumaterial versiegeln.
Mitte Juni stehen schon die nächsten Arbeiten auf dem Programm. Auf dem Salztorswall soll ein durchgängiger Geh- und Radweg gebaut werden. Außerdem werden die Kanäle erneuert.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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