Das WOCHENBLATT bietet als Leserservice eine Karte
Diese Straßen sind in Stade betroffen: Hier überall gilt die Maskenpflicht
jd. Stade. Seit der vergangenen Woche gilt in bestimmten Bereichen der Stader Innenstadt, am östlichen Kai des Stadthafens (Kommandantenteich) sowie am Bahnhof und den dortigen Busstationen eine Maskenpflicht. Grundlage ist eine sogenannte Allgemeinverfügung des Landkreises. Laut der Verfügung müssen Passanten in einigen Straßen und auf bestimmten Plätzen der Hansestadt eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, wenn der Inzidenzwert über 50 liegt. Dieser Grenzwert wurde erstmals in der vergangenen Woche überschritten und liegt nun bei 51,8. Doch wo genau besteht die Maskenpflicht? Darüber herrscht bei vielen Bürgern eine große Verunsicherung - zumal es in Stade auch keine Hinweisschilder gibt. Das WOCHENBLATT bietet als Service für seine Leser die untenstehende Karte und listet an dieser Stelle noch einmal alle Straßen und Plätze auf, an denen wie auch am Bahnhof Maske getragen werden muss.
Auf der Karte der Stader Innenstadt sind die Straßen und Plätze mit Maskenpflicht in Lila gekennzeichnet. Dabei handelt es sich überwiegend um die Fußgängerzone. Der Bereich erstreckt sich vom Schwedenspeicher im Norden der Altstadt und den Fischmarkt über die Haupteinkaufsstraßen mitsamt Pferdemarkt bis zur Wallstraße im Süden.
In der Verfügung des Landkreises werden explizit folgende Straßen genannt:
- Wasser West
- Beim Harschenflether Tor
- Fischmarkt
- Neue Straße
- Kalkmühlenstraße
- Hökerstraße
- Löffelstraße
- Flutstraße
- Sattelmacherstraße
- Kleine Schmiedestraße
- Große Schmiedestraße
- Pferdestraße
- Poststraße
- Goos
- Beguinenstraße
- Holzstraße
- Kurze Straße und Breite Straße
Im Gegensatz zu anderen Kommunen hat Stade nur vereinzelt Hinweisschilder aufgestellt bzw. angebracht, die auf die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hinweisen. Zwölf solcher Schilder sind vor allem bei touristischen Sehenswürdigkeiten angebracht worden. Bürgermeister Sönke Hartlef erklärte auf WOCHENBLATT-Nachfrage, dass der Aufwand dafür zu groß sei. "Wir haben zu viele Zugänge zu der Fußgängerzone. Da müssten an allen möglichen Ecken dann Schilder stehen." Hartlef verweist darauf, dass der Landkreis seine Allgemeinverfügung u.a. online veröffentlicht hat. Das sei nach seiner Ansicht ausreichend.
Doch nicht jeder Haushalt verfügt über einen Internetanschluss, sodass ein Blick auf den untenstehenden Stade-Stadtplan für viele sicher hilfreich ist. Um die Karte nicht zu überfrachten, sind nur die Haupt-Straßenzüge namentlich aufgeführt. Die maskenpflichtigen Seitenstraßen können dem Text entnommen werden.
Die Polizei und der Landkreis Stade wollen in den kommenden Tagen die Einhaltung der Maskenpflicht strenger überwachen.
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