Dorfgemeinschaftshaus Bliedersdorf: Das "Herzstück" muss für viel Geld saniert werden
lt. Bliedersdorf. Es das Herzstück von Bliedersdorf - das Dorfgemeinschaftshaus in der Ortsmitte. In dem 1980 eingeweihten Gebäude, das direkt neben dem zentralen Fußballplatz steht, befindet sich das Restaurant "Lindenkrug", ein großer Saal, eine Kegelbahn, der Jugendtreff sowie einige Abstell- und Clubräume.
Leider entspricht inzwischen aber vieles nicht mehr den Standards - es besteht Sanierungsbedarf. In den kommenden Jahren müssen voraussichtlich mehr als 350.000 Euro investiert werden. Ein Architekt sei derzeit damit beschäftigt, eine genaue Bestandsaufnahme zu erstellen, erklärt Ortsbürgermeister Rainer Schulz.
Zunächst soll aber nur das wichtigste gemacht werden, und das sei die Küche, so Schulz. Noch in diesem Jahr sollen Geräte geleast werden.
Was die Komplett-Sanierung angehe, wolle man zunächst abwarten, ob es mit der laufenden Bewerbung für das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen klappe. Wie berichtet, bewirbt sich die Gemeinde Bliedersdorf gemeinsam mit der Gemeinde Nottensdorf um die Aufnahme. Die Sanierung des Dorfgemeinschaftshaus wäre ein förderfähiges Projekt. Eine Antwort erwartet Rainer Schulz aber erst im kommenden Jahr.
"Wenn wir keine Zuschüsse bekommen, müssen wir das Haus abschnittsweise sanieren", sagt Schulz. Er war übrigens 1980 der erste Gastwirt im Lindenkrug. Vier Jahre lang stand er dort hinterm Tresen.
Weil ihm viel daran gelegen ist, dass das Dorfgemeinschaftshaus den Bürgern erhalten bleibt und es die Gemeinde in das Dorferneuerungsprogramm schafft, ruft er alle Bürger auf, am Samstag, 6. Mai, an einer "Dorfwerkstatt" teilzunehmen. Von 10 bis 16 Uhr treffen sich Vertreter der Gemeinden Nottensdorf und Bliedersdorf sowie der Vereine und Institutionen im Dorfgemeinschaftshaus Nottensdorf, um über die Chancen des Dorferneuerungsprogramms zu reden.
Alle Bürger sind ebenfalls zu einem Informations- und Gedankenaustausch am Freitag, 21. April, um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Bliedersdorf eingeladen.
"Nur wenn alle dahinter stehen, haben wir eine Chance", sagt Schulz.
Redakteur:Lena Stehr |
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