Bike-Sharing im Kopenkamp
Ein Vorbildprojekt: Wohnstätte testet Angebot für Lastenfahrräder
jab. Stade. Mobilität ist in Wohnquartieren, ganz besonders in den verdichteten Siedlungen, immer ein großes Thema. Viele Familien besitzen nicht nur ein Auto, sondern meist zwei. Neben der zusätzlichen Umweltbelastung ergibt sich zudem das Problem der knappen Stellplatzkapazitäten.
Die Wohnstätte Stade testet mit Hinblick auf diese Punkte ein neues Angebot. Die Genossenschaftsmitglieder und Mieter der Wohnstätte im Kopenkamp haben die Möglichkeit, ein Bike-Sharing für Lastenfahrräder zu nutzen. „Bei einem Erfolg des Modells sind wir gerne bereit, das Angebot auch auf Nichtmitglieder der Genossenschaft auszudehnen“, erklärt Projektleiterin Susanne Thielker. Die Lastenfahrräder bieten sich vor allem für Haushalte an, die auf einen Zweitwagen verzichten möchten. Mit diesen Rädern können Lasten bis zu 60 Kilogramm relativ komfortabel transportiert werden. Außerdem erhofft sich das Unternehmen, die Parkplatzsituation im Kopenkamp zu verbessern.
Quartiersentwicklung sei mehr als nur bauen, meint der Geschäftsführer der Wohnstätte Stade Christian Pape. „Im Übrigen ist Teilen ein wesentlicher Baustein der Genossenschaftsidee."
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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