Platz am Stadtteilhaus "ALVI" soll verschönert werden
Einen Ort der Begegnung schaffen
jab. Stade. Ein Platz, um sich mit Nachbarn und Freunden zu treffen, um gemeinsam Zeit zu verbringen und eine Runde Boule zu spielen - das soll der neue Stadtteilplatz im Altländer Viertel werden. Den Plan zu diesem Bauvorhaben stellte Nils Jacobs, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung bei der Stadt Stade, im Stadtteilforum vor.
Nicht umsonst heißt das Stadtteilhaus "ALVI" auch Haus der Begegnung, sollen hier doch die Menschen des Viertels zusammenkommen. Dazu soll künftig auch der Platz rund um das ehemalige Sparkassengebäude beitragen. Das Ziel dabei ist klar formuliert: Der Stadtteilplatz soll Aufenthaltsqualität bieten und Freizeitangebote ermöglichen. Die geplante Maßnahme ist Bestandteil des 2014 beschlossenen und 2018 fortgeschriebenen Abschlusskonzeptes für die Sanierung des Altländer Viertels.
Zur Planerstellung wurden auch die Bürger miteingebunden. In einem Workshop wurden die Ideen und Vorstellungen an den künftigen Stadtteilplatz gesammelt. Auf dieser Sammlung stellte das Landschaftsplanungsbüro Scharper+Steffen+Runtsch in Arbeitsgemeinschaft mit "TwoWorks" einen Entwurf zusammen, der zusätzlich auf einem Vorentwurf der Abteilung Planung und Umwelt basiert. Der Entwurf wurde anschließend in der Lenkungsrunde und dem Stadtteilforum diskutiert und befürwortet.
Auf dem Stadtteilplatz wird es einen schattigen Platz mit Sitzgelegenheiten unter Platanenbäumen geben. Dieser wird durch Pflanz-kübel vom Gehweg und der Straße abgegrenzt. Daneben entsteht der sogenannte "Mikadoplatz". Hier steht ein Spielgerüst zum Klettern, das an Mikadostäbchen erinnert. Zudem ist ausreichend Platz zum Spielen vorhanden. Auch hier kommen Pflanzkübel zum Einsatz, um den Platz vom angrenzenden Parkplatz abzutrennen. "Alle Elemente sind beweglich", so Jacobs. So könne der Platz in Richtung des "ALVI" geöffnet und multifunktional genutzt werden, beispielsweise bei Festen oder anderen Veranstaltungen. Ein weiteres Beschäftigungsfeld bietet der Boule-Platz, der sich hinter dem Gebäude befinden wird. Um für die nötige Beleuchtung zu sorgen, werden Lampen rund um den neuen Stadtteilplatz angebracht. "Das gibt außerdem ein Gefühl der Sicherheit", meint der Fachbereichsleiter.
Ursprünglich sei auch ein Sonnensegel geplant gewesen, gibt Jacobs zu. Diese seien allerdings sehr teuer und passten somit nicht ins Budget. Außerdem wolle man auch erst einmal schauen, wer sich auf dem Platz dann aufhalten wird. Elemente, wie eben solch ein Sonnensegel, seien sehr anfällig für Vandalismus, so Jacobs.
Nach den vorläufigen Schätzungen belaufen sich die Kosten für die Erbauung des Stadtteilplatzes auf rund 320.000 Euro. Das Geld steht aus Mitteln der Städtebauförderung zur Verfügung. Im kommenden Frühjahr soll das Vorhaben umgesetzt werden.
• Zusätzlich werden in der Grünendeicher Straße weitere Baumaßnahmen durchgeführt. In diesem Zuge wird die Bushaltestelle vor das Stadtteilhaus verlegt.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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