Elektro-Scooter-Fahrer sagt "danke"
lt. Stade. Benno Leverenz (75) ist schlecht zu Fuß. Der gehbehinderte Senior aus Stade nutzt deshalb seit ca. drei Jahren einen Elektro-Scooter, um in der Innenstadt seine Besorgungen zu machen. Und weil er in der Vergangenheit so viele positive Erfahrungen mit seinen Mitmenschen gemacht hat und meist von allen rücksichtsvoll behandelt wird, möchte er auf diesem Weg "Danke" sagen.
"Passanten machen mir auf dem Gehweg Platz, in engen Läden sind die Verkäufer sofort zur Stelle und räumen auch mal etwas für mich aus dem Weg", sagt der ehemalige Kraftfahrer. Vor Kurzem sei sogar ein Autofahrer extra aus seinem Fahrzeug gestiegen, um ihm eine Tür zu öffnen.
"Mit so viel Rücksichtnahme habe ich gar nicht gerechnet", so Leverenz.
Übrigens: Elektro-Scooter dürfen in Deutschland in Schrittgeschwindigkeit überall dort fahren wo auch Fußgängerverkehr zulässig ist - zum Beispiel auf Gehwegen und in Fußgängerzonen. Ansonsten dürfen Scooter-Fahrer auch die Straße nutzen. Es besteht keine Helmpflicht.
Redakteur:Lena Stehr |
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