Elternzeit als Abenteuer: Familie Kuhndt tourt durch Europa
lt. Estebrügge. Wie man seine gemeinsame Elternzeit optimal nutzen kann, machen Aneka (30) und Thorsten (37) Kuhndt aus Estebrügge im Alten Land vor. Die beiden sind vor knapp einem Jahr zum ersten Mal Eltern geworden und nutzen den Sommer - kurz bevor es für beide wieder zurück in den Job geht - für ein unvergessliches Urlaubs-Abenteuer.
Zusammen mit Tochter Jula Frederike und Familienhündin Nelly fährt das Paar für zwei Monate mit dem Wohnmobil durch Deutschland und Südeuropa. Nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" lässt es die Familie ganz entspannt angehen und hat der kleinen Jula schon den Dümmer See, das Frankenland, das Allgäu, Südtirol und den Gardasee in Italien gezeigt.
"Für uns steht die gemeinsame Zeit im Vordergrund", sagt Aneka Kuhndt, die im September ihren Job als Finanzberaterin bei der Haspa wieder aufnimmt.
Das Reisetempo gibt natürlich die kleine Jula vor. Wenn sie keine Lust hat weiter zu fahren und anfängt zu quengeln, steuern die Kuhndts den nächsten Campingplatz an. Oder wechseln gleich das Land. Weil es in Italien am Gardasee mit 35 Grad einfach zu warm gewesen sei, fuhr die Familie über den Brenner zurück nach Österreich.
Dort campen die Altländer derzeit im Zillertal auf einem Platz mit angeschlossener Westernstadt. "Jula findet die vielen Ponys hier einfach klasse", sagt Papa Thorsten.
Er hat unterwegs gelernt, dass das Campen mit Baby doch anders ist als zu zweit. "Man sieht die Campingplätze plötzlich mit ganz anderen Augen", so der freiberufliche Marktforscher und Fotograf.
Früher sei ein Platz am Wasser ein Muss gewesen. Mit einem neugierigen und flinken Kleinkind wäre das viel zu gefährlich. Da fällt die Wahl doch eher auf einen Campingplatz mit Indoor-Spielplatz, der schon ab 8 Uhr geöffnet hat.
Zum Abschluss ihrer Elternzeit-Tour wollen die Kuhndts noch weitere Ziele in Österreich, Deutschland und Holland ansteuern. Und sie haben bereits beschlossen: das wird sicher nicht der letzte Camping-Urlaub gewesen sein.
Redakteur:Lena Stehr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.