Freibadsaison im Landkreis Stade fiel ins Wasser
Freibad-Besucherzahlen im Landkreis Stade wetterbedingt stark eingebrochen
ab. Landkreis. Wenig Sonne, viel Regen, wenige Badegäste: Für die Freibäder im Landkreis Stade war der Sommer 2017 ein Reinfall. Waren die Besucherzahlen schon in den vergangenen Jahren nicht gerade berauschend, gingen sie in diesem Jahr noch einmal stark zurück - in einigen Fällen sogar dramatisch: Das Naturbad Sauensiek meldet einen Einbruch um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wollten nur 3.200 Gäste im Naturbad ihre Bahnen ziehen.
Ins Freibad nach Harsefeld zog es ebenfalls weniger Gäste als im Vorjahr, jedoch nicht mit derart starken Einbrüchen: Waren es im Jahr 2016 noch rund 64.000, gab es in diesem Jahr 60.000 Besucher und damit 4.000 bis 5.000 Gäste weniger.
Auch die Hansestadt Buxtehude bekam den schlechten Sommer zu spüren - mit 65.000 Badegästen fehlt gegenüber dem Vorjahr ein Drittel (90.000 Gäste). Sogar an den wenigen heißen Sommertagen sei das Bad nicht sonderlich gut besucht worden, beklagte Daniel Berheide, Prokurist der Buxtehuder Stadtwerke: „Es schien, als sei das Freibad in diesem Sommer in den Köpfen der Buxtehuder gelöscht worden“, sagt er.
Vorläufige Zahlen gab das Freibad Solemio aus Stade für den Sommer 2017 bekannt: Zogen im vergangenen Jahr noch 46.918 Besucher ihren Bahnen, kamen in diesem Jahr schätzungsweise rund 31.890 Gäste in das Schwimmbad.
Auch in Hollern-Twielenfleth ist die Besucherzahl zurückgegangen. Gut eine Woche vor Toreschluss am gestrigen Freitag zählte die Samtgemeinde für diese Saison 26.500 Besucher. Im vergangenen Jahr waren es noch 36.500.
Den kleinsten Einbruch gegenüber dem Vorjahr gab es im Freibad Horneburg: Dort waren es in diesem Sommer mit 36.430 Besuchern knapp 2.400 weniger als im Vorjahr (38.804).
• Im Landkreis Harburg hielt sich die Begeisterung für Freibadbesuche ebenfalls in Grenzen. So bilanziert beispielsweise das Freibad Neu Wulmstorf 21.100 Gäste, im vergangenen Jahr waren es fast 7.000 Gäste (28.000) mehr.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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