Viele Besucher bei Hansemahl und Flohmarkt

Futtern und feilschen in der Stader Altstadt

Der Einladung der Stader Brüderschaften zum Hansemahl und den Verlockungen der Flohmarktstände auf dem Trödelmarkt folgten am vergangenen Wochenende zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Am Samstag wurde am Hansehafen die Festtafel für das traditionelle Labskaus-Essen gedeckt. Tags darauf wurden die Altstadtgassen und der Platz Am Sande in ein Stöberparadies für Schnäppchenjäger und Trödel-Liebhaber verwandelt.

Gefüllte Bäuche und leere Kochtöpfe

Die Tische und Bänke vor der maritimen Kulisse am historischen Hansehafen waren schnell gefüllt, die rund 60 Helferinnen und Helfer der Stader Brüderschaften bereit für den Ansturm. Das von den Brüderschaften ernannte Tagesziel, 1.200 verkaufte Mahlzeiten am Ende des Tages, wurde schnell erreicht und auch deutlich überschritten. Die Töpfe, die anfangs randvoll mit dem beliebten Seefahrergericht waren, leerten sich zusehends, sodass am Ende die eingeplanten 1.500 Portionen verkauft waren – hungrig musste niemand nach Hause gehen. Sommerliche Temperaturen und ein kaum zu stoppender Besucherandrang führten zum vollen Erfolg des diesjährigen Stader Hansemahls und großer Zufriedenheit bei allen Beteiligten. Der Erlös der Veranstaltung kommt in diesem Jahr der Tauchergruppe der Feuerwehr Stade als Empfänger der Spende zugute.

Kaiserwetter zum Trödelmarkt

Erfolgreich endete auch der Stader Frühjahrströdelmarkt am Sonntag. Besonders in der Hökerstraße und auf dem Platz am Sande war der Andrang groß. Es gab Trödelstände - so weit das Auge reichte. Schon früh am Morgen herrschte eifriges Treiben vor und hinter den Verkaufstischen. Zahlreiche Besucher auf der Jagd nach besonderen Schnäppchenpreisen eroberten die Altstadt, es wurde gehandelt und reichlich gekauft. Von der Vase über den Perserteppich, Spielzeug und Geschirr waren jegliche Waren vertreten. Das Sonntagswetter tat sein Übriges, sodass die Flohmarkthändler Verkaufserfolge erzielten und Trödelliebhaber den Tag mit neuen Schätzen im Gepäck beenden konnten.