Mahnmal
Gedenkstelen für NS-Opfer an Stader St. Wilhadi-Kirche aufgestellt

Legten ihre Kränze an den Gedenkstelen nieder (v.li.): Bürgermeister Sönke Hartlef, die Angehörige eines Opfers, Petra Bredehöft, Superintendent Dr. Thomas Kück und Vorsitzender des Kirchenvorstandes, Jürgen Fischer | Foto: Dr. Andreas Schäfer
  • Legten ihre Kränze an den Gedenkstelen nieder (v.li.): Bürgermeister Sönke Hartlef, die Angehörige eines Opfers, Petra Bredehöft, Superintendent Dr. Thomas Kück und Vorsitzender des Kirchenvorstandes, Jürgen Fischer
  • Foto: Dr. Andreas Schäfer
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jab. Stade. Den Opfern des NS-Regimes gedenkt Stade fortan in Form von drei massiven Stelen vor der St. Wilhadi Kirche. Bisher mahnte eine Stele die Taten der Nazis an. Sie wurde versetzt und bildet mit zwei weiteren eine Reihe. Mehr als 400 Namen inklusive des Alters der Opfer sind auf Bronzetafeln verewigt.
Bürgermeister Sönke Hartlef legte im Namen der Politik einen Kranz nieder, der Vorsitzender des Kirchenvorstandes, Jürgen Fischer, sowie Superintendent Dr. Thomas Kück für die Kirche und Petra Bredehöft für die Seite der Angehörigen.

Hobbyhistoriker Michael Quelle hatte Namen und Dokumente der aus Stade stammenden Opfer recherchiert und zusammengetragen. Die Namen sollen künftig online verfügbar sein, auch in originaler Schreibweise. Dadurch soll den Angehörigen die Suche erleichtert werden. Eine zusätzliche Dokumentenmappe soll im Stadtarchiv ausgelegt werden.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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