Gelungenes Fest mit den "Rollatorladys" im Seniorenheim Klosterfeld

Die "Rollatorladys" begeisterten ihr Publikum beim Tag der offenen Tür im Seniorenheim Klosterfeld
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lt. Himmelpforten. Mit einem gelungenen Fest präsentierte sich das Team des umgebauten Seniorenheims Klosterfeld in Himmelpforten am vergangenen Samstag. Zum Tag der offenen Tür strömten zahlreiche Besucher, um sich das rundum renovierte Haus anzusehen. Die Mitarbeiterinnen hatten sich zur Unterhaltung der großen und kleinen Gäste ordentlich etwas einfallen lassen und begeisterten u.a. als "Rollatorladys" mit einem flotten Tanz ihr Publikum.
"Ich bin richtig gerührt, was mein Team hier auf die Beine gestellt hat", so Einrichtungsleiterin Bettina Pralow. Insgesamt sind im Seniorenheim 120 Angestellte in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft, Betreuung und Verwaltung beschäftigt - übrigens allesamt weiblich. Lediglich die drei Hausmeister sind männlich. 
Tolle Preise gab es bei einer großen Tombola zu gewinnen. Glück beim Lose ziehen hatte Silke Deede (30), die mit Sohn Jannes (zweieinhalb) und Schwiegermutter Anni Deede (70) aus Burweg vorbei schaute. Sie gewann ein Kochbuch und eine Krawatte. Die Altenpflegerin, die vor ihrer Elternzeit im Seniorenheim Klosterfeld arbeitete, freute sich über die tolle Gelegenheit, sich ihren neu gestalteten früheren Arbeitsplatz anzusehen. Bis sie wieder in ihren Job zurückkehrt, dauert es aber wohl noch etwas. Silke Deede erwartet ihr zweites Kind.
Vom Tag der offenen Tür profitierten auch die Bewohner. So nutzte Ursula Kruse (93) die Gelegenheit, sich von Bronja Glanz ihre Fingernägel lackieren zu lassen. "Sonst mache ich das meist selbst", so die rüstige Seniorin, die bis vor zweieinhalb Jahren noch alleine lebte und sich im Seniorenheim Klosterfeld sichtlich wohl fühlt.
Wie berichtet, dauerte der Umbau der Einrichtung rund vier Jahre. Neben der Errichtung eines Anbaus (Fertigstellung 2014) wurde der aus dem Jahr 1960 stammende Altbau komplett entkernt und renoviert, so dass die Besucher jetzt fast das Gefühl haben, in einem Neubau zu stehen. Die Baukosten betrugen 4,5 Millionen Euro, hinzu kommen zirka 300.000 Euro für die Außenanlagen und rund 600.000 Euro für die Einrichtung.
Ein Ziel des Umbaus war die Schaffung von insgesamt sieben Wohngruppen. Jede Wohngruppe umfasst zwischen zwölf und 19 Personen hat einen individuellen Schwerpunkt.

Redakteur:

Lena Stehr

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