Große Schmiedestraße: Ein bunter Strauß an Ideen
bc. Stade. Auf riesige Resonanz stieß die WOCHENBLATT-Umfrage zur Großen Schmiedestraße. Wir wollten in der vergangenen Woche von unseren Lesern wissen, welche Vorstellungen sie für die kleine Fußgängerzone etwas abseits der Laufströme haben. Derzeit gibt die Geschäftsstraße ein trauriges Bild ab. Viele Schaufenster sind zugeklebt, Läden stehen leer.
Hier ein Überblick über die Leser-Ideen. Vielleicht ist für potenzielle Investoren der eine oder andere interessante Vorschlag dabei, über den es lohnt nachzudenken.
• Andrea Rolapp hat einen bunten Strauß an Ideen: Wie wäre es z.B. mit einer kleinen Markthalle mit Produkten aus der Region wie Äpfel, Marmelade, Saft, Fischbrötchen und Käse? Oder eine Galerie für örtliche Künstler. Schön wären auch ein Spielzeugladen oder ein Skater-, Segler- und Kiteshop. Ein Magnet für Jung und Alt könnte ein Apple-Store sein.
• Ingrid Fischer schlägt ebenfalls vor, leerstehende Ladenzeilen talentierten Künstlern aus der Region als Atelier zur Verfügung zu stellen. Natürlich gegen Zahlung der Betriebskosten. „Künstler sind selten vermögend, brauchen aber Platz zum arbeiten. Vielleicht wäre es der Anfang von etwas ganz Neuem in Stade.“
• Manuela Elgert könnte sich vorstellen, in einem der kleineren Läden ein Obst- und Gemüsegeschäft unterzubringen. Mit Zusatzangebot „Salat to go“ und Smoothies. „In der Innenstadt ist es nur am Mittwoch und Samstag möglich, frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Das ist sehr bedauerlich.“ Eventuell wäre es auf Vermieterseite eine Überlegung wert, mit den Quadratmeterpreisen ein wenig nach unten zu gehen: „Letztendlich ist es doch viel effektiver einen zufriedenen langfristigen Mieter in seinem Objekt zu haben als dauerhaften Leerstand.“
• Birte Tiedemann-Reyelt hat zwei Ideen: eine Selbsthilfewerkstatt für Fahrräder und einen vegetarischen oder Veganer-Imbiss.
• Ein Fahrradgeschäft spielt auch bei Christine Höft eine Rolle. Ebenso ein Ladengeschäft für Outdoor-Bekleidung. Ganz wichtig findet die Gästeführerin ein Fischgeschäft: „Touristen fragen mich immer, wo man in Stade Fischbrötchen kaufen kann. Das geht aber nur auf dem Wochenmarkt.“
• Matthias Bösch hält ein trendiges Modegeschäft für notwendig, um junge Kundschaft in die Innenstadt zu ziehen: „Dann müssen sie dafür nicht nach Hamburg oder Bremen fahren.“
• Helga Schätzel wartet mit einer sehr innovativen Idee auf: Wie wäre es mit einem Singletreff? „Dort, wo man sich auch am Nachmittag mit gleichaltrigen oder auch jüngeren Singles treffen kann. Beispielsweise aufgemacht als Countryclub.“
• Olga Martens schreibt auf unseren Aufruf: „Ich habe mir schon lange die Modekette Zara nach Stade gewünscht.“
• Holger Behrens hätte gerne ein Fachgeschäft für Modelleisenbahnen in der Innenstadt.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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