Großeinsatz für THW und Feuerwehr bei der Strandkorbmanufaktur in Buxtehude
lt. Buxtehude. "Menschenrettung, Gebäudeteileinsturz und Flächenbrand" - von diesem Szenario gingen die Freiwilligen Helfer der Feuerwehr Ovelgönne/Ketzendorf sowie des THW Buxtehude am vergangenen Samstag aus, als sie um 14 Uhr zur Strandkorbmanufaktur Buxtehude gerufen wurden. Zum Glück handelte es sich aber nur um eine Übung.
"Wir wollen u.a. testen, wie lange die Einsatzkräfte brauchen, um vor Ort zu sein", so THW-Fachberater Michael Marx, der die Übung zusammen mit Buxtehudes stellvertretendem Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Neumann organisiert hat. Die insgesamt 150 THW-Mitglieder kämen aus dem ganzen Landkreis, der Einzugsbereich sei sehr groß. Außerdem sei die Übung eine gute Möglichkeit, die neue digitale Alarmierungstechnik zu testen, die erst kürzlich eingeführt wurde. Die alarmierten Retter können direkt auf ihrem Pieper ablesen, was passiert ist und wo. Die Feuerwehr benutzt nach wie vor analoge Geräte.
Sechs Minuten nachdem der Alarm ausgelöst wurde, war die Feuerwehr vor Ort und testete den Wasserwerfer am neuen Einsatzfahrzeug, der eine Reichweite von bis zu 70 Metern hat. Simuliert wurde ein Flächenbrand vor der Halle. Es galt zu verhindern, dass die Flammen auf das Gebäude übergreifen.
Nach ca. 20 Minuten traf der erste THW-Trupp ein. Insgesamt nahmen elf Freiwillige an der Übung teil. Die ehrenamtlichen Retter mussten drei Personen bergen. Zwei befanden sich auf einer oberen Ebene, die einzustürzen drohte. Die Treppe war nicht begehbar. Die dritte Person befand sich in einem Gabelstapler und war eingeklemmt.
Sowohl Feuerwehr als auch THW waren zufrieden mit dem Ergebnis.
Redakteur:Lena Stehr |
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