Fragen-Staffel, Teil 17
Harald Widera lebt gern im Stader Stadtteil Kopenkamp

Harald Widera engagiert sich ehrenamtlich als Vereinsvorsitzender | Foto: H.W.
  • Harald Widera engagiert sich ehrenamtlich als Vereinsvorsitzender
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In der WOCHENBLATT-Serie "Die Fragen-Staffel" werden Akteure aus dem gesellschaftlichen Leben Stades befragt. Unter dem Motto "Ich hätte mal drei Fragen" stellt das WOCHENBLATT engagierte Ehren- und Hauptamtliche aus Vereinen, Initiativen oder Einrichtungen vor.
Es werden immer drei Fragen gestellt. Derjenige, der gerade geantwortet hat, reicht den Staffelstab an die von ihm nominierte Person weiter und formuliert dafür drei Fragen. Es gilt folgende Spielregel: Der oder die Befragte darf nicht aus der eigenen Organisation kommen.
Die drei Fragen stellt Ute Mahler von der "macherei" der Schwinge Werkstätten des DRK an Harald Widera, den ehrenamtlichen Vorsitzenden des Vereins "Nachbarn im Kopenkamp" (NiK).

Lesen Sie hier alle Artikel aus der Serie "Fragen-Staffel"

Ute Mahler:Wie entstand die Idee eines Nachbarschaftsvereins und was ist Ihre Motivation, sich hier zu engagieren?

Harald Widera: Ziel war es, das nachbarschaftliche Miteinander in unserem Quartier weiter zu verbessern. Hieraus entstand die Idee, einen Verein zu gründen, der sich eben dieser Thematik annimmt. So wurde im April 2017 der Verein "Nachbarn im Kopenkamp" (NiK) gegründet.
Mit NiK soll eine Plattform von Nachbarn zu Nachbarn geschaffen werden, um gemeinschaftliche Unternehmungen durchzuführen. Hierbei ist besonders auf die Einbindung der Kita und der Grundschule sowie von Gewerbebetrieben, den Kaufleuten, der Apotheke, der Johanniskirche und vor allem der Wohnstätte hinzuweisen. Wir stoßen immer auf offene Ohren, wenn wir um Unterstützung für die verschiedensten Aktivitäten bitten. Und genau das macht den besonderen Reiz aus. Das sind eben auch alles "Nachbarn".
Seit ungefähr 18 Jahren lebe ich im Kopenkamp. In dieser Zeit habe ich den Kopenkamp kennen und lieben gelernt. Als mir die Frage gestellt wurde, ob ich den Vereinsvorsitz übernehmen würde, brauchte ich nicht lange zu überlegen.

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Ute Mahler:Was konkret unternimmt der Verein im Stader Kopenkamp?

Harald Widera: Die Aktivitäten übers Jahr gesehen sind: Online-Fotowettbewerb, Quizabend, Wildmüllsammlung, Mitgliederfest, Kinderfest sowie Kopenkamp-Rallye. In diesem Jahr wollen wir Ende Oktober erstmals ein Laternelaufen veranstalten. Angedacht ist auch ein Adventssingen am Johannisheim.
Seit ungefähr einem Jahr gibt es eine Fahrradgruppe in unserem Verein. Derzeit radeln 15 Personen alle zwei Wochen rund 30 Kilometer. Start und Ziel ist das Vereinslokal Horst Casino. Die nächste Tour wird am 16. August starten.
Von einigen Kopenkampern wurde der Wunsch an uns herangetragen, doch für mehr Verweilplätze im Quartier zu sorgen. Da konnte NiK helfen, zwei gesponserte Bänke stehen schon, eine dritte wird demnächst aufgestellt. Hier geht mein Dank an die Sponsoren Wohnstätte Stade und Sparkasse Stade-Altes Land. Eine Bank wurde von NiK finanziert.

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Ute Mahler:Was sind die nächsten Ziele des Vereins und welche Projekte sind in Planung?

Harald Widera: Ein großes Ziel ist es, hier im Kopenkamp einen zentralen Ort der Begegnung zu schaffen, an dem sich Alt und Jung treffen können und an dem u.a. auch gegrillt werden kann - ganz egal, ob offen mit Sitzgelegenheiten oder mit einem überdachten halboffenen runden Pavillon.
Gegen die katastrophalen Zustände der Bürgersteige hier im Kopenkamp planen wir eine Unterschriftenaktion. Sie soll voraussichtlich im Herbst laufen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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