Pünktlich um 11 Uhr ging der Alarm los
Heulende Sirenen: Positive Bilanz des Warntages im Kreis Stade

Der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL), Wilfried Sprekels (li.), zieht gemeinsam mit dem Leitstellendisponenten Ludwig Gehlhaar ein positives Fazit des Warntages.  | Foto: Landkreis Stade / Nina Dede
  • Der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL), Wilfried Sprekels (li.), zieht gemeinsam mit dem Leitstellendisponenten Ludwig Gehlhaar ein positives Fazit des Warntages.
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Pünktlich um 11 Uhr ertönten am heutigen Warntag (12. September) auch im Landkreis Stade die Sirenen. Begleitet wurde das Ganze von Warnmeldungen der NINA-App und SMS-Benachrichtigungen über das Cell-Broadcast-System. Die Bevölkerung wurde sowohl akustisch als auch digital auf den Probealarm aufmerksam gemacht – und das mit Erfolg: Das Ziel des Warntages, das System zu testen und die Menschen für den Katastrophenschutz zu sensibilisieren, wurde erreicht.

Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle (FRL) des Landkreises zeigte sich zufrieden. „Der Warntag war im Landkreis Stade ein voller Erfolg“, erklärte FRL-Leiter Wilfried Sprekels. „Die Alarmierung mittels Sirenen sowie die Information über Notfall-Apps und Cell Broadcast liefen einwandfrei. Es gab keine Ausfälle in der Alarmierungskette.“ Einige Bürgerinnen und Bürger meldeten allerdings vereinzelt, dass Sirenen nicht oder nur schlecht zu hören waren. Diese Rückmeldungen werden nun gesammelt und den Gemeinden zur Verbesserung der Sireneninfrastruktur zur Verfügung gestellt. In den vergangenen Jahren wurden bereits zusätzliche Sirenen installiert, um möglichst alle Anwohner mit den akustischen Warnsignalen zu erreichen.

Die Sirenen heulen mitten am Tag in den Kreisen Harburg und Stade

„Der Test soll einerseits Schwachstellen im Alarmierungssystem aufdecken und andererseits die Bevölkerung mit den Signalen vertraut machen“, erläuterte Sprekels weiter. Der Termin im September ist dabei ideal: Die 230 Sirenen im Kreisgebiet wurden vor der Sturmflutsaison getestet, die in einigen Wochen im anstehenden Herbst beginnt.

Der Warntag war Teil einer bundesweiten Aktion, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe koordiniert wurde. Ziel war es, zeitgleich in ganz Deutschland das Sirenensignal „eine Minute Heulton, auf- und abschwellend“ zu aktivieren. Der Probealarm war bereits der dritte dieser Art. Besonders hervorzuheben ist, dass die Sirenen im Landkreis Stade seit 2019 vollständig digital gesteuert werden – eine Vorreiterrolle in der Region.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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