Kran hievt Plattformen ins Hafenbecken
Hier schweben die neuen Pontons für den Stader Hansehafen ein
Hier wurde in Zeiten der Hanse mit den verschiedensten Waren gehandelt: Doch derzeit tummeln sich am Stader Hansehafen nicht wie früher die Kaufleute, sondern die Handwerker. Sie installieren die neuen Pontons, die das Hafenbecken zu einem attraktiven Aufenthaltsort in der Stader Altstadt machen sollen. Die Schwimmkörper wurden am Dienstagmorgen per Kran in den Hansehafen gehievt. Einige Schaulustige verfolgten die spektakuläre Aktion und sahen zu, wie die Pontons am Haken des Krans "einschwebten".
Danach machten sich die Handwerker daran, die jeweils aus zwei Modulen bestehenden Pontons zusammenzusetzen und an der Kaimauer zu verankern. Die Pontons werden noch mit einem Fußboden aus Holz und einem Geländer versehen. Sie sind in der Nähe des historischen Schwedenspeichers so positioniert, dass man bequem die vorhandenen Steintreppen hinabsteigen kann. Wie berichtet, sollen die Pontons ab Ende September für jeden begehbar sein.
Ein geeigneter Zugang zu den schwimmenden Plattformen ist auch wichtig. Schließlich sollen die Stader und die Besucher der Hansestadt sich künftig dort aufhalten können, um die ungewöhnliche Perspektive vom Wasser aus zu genießen. Der maritime Charakter dieses historischen Hafens wird durch die Pontons noch unterstrichen. Außerdem ist eine Nutzung dieser besonderen Flächen durch die Gastronomie angedacht. Gespräche dazu gibt es bereits.
In den kommenden Tagen wird im Hansehafen noch weitergearbeitet. Dann erhalten die Pontons den letzten Schliff.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.