Stadeum zieht positive Bilanz
Holk-Festival in Stade: Publikum war begeistert
jd. Stade. Das 20. Holk-Kulturfestival in Stade ist zu Ende. Es stand im Zeichen der Begrüßungsrede von Intendantin Silvia Stolz, die erklärt hatte: „Wer ins Stadeum geht, lebt länger.“ Nachdem im Vorjahr ein Großteil des Festivalprogramms wegen Corona verschoben werden musste, bekamen die Besucher in diesem Jahr neun gelungene Veranstaltungen in acht zum Teil außergewöhnlichen Spielstätten geboten.
Nach dem Eröffnungskonzert durch die "Drei Tenöre 2.0" und dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven begeisterte u.a. Sänger Markus Engelstaedter in der besonderen Atmosphäre der Festung Grauerort die rund 500 Zuhörer mit seinen Interpretationen der größten Queen-Hits. Das vor den Stühlen tanzende Publikum ließ die Sehnsucht nach solchen Live-Momenten deutlich spürbar werden.
In der Kirche St. Wilhadi fanden traditionell ein Literaturgottesdienst und ein Sommerkonzert für Orgel und Trompete statt. Das hochkarätige Gastspiel „Bye Bye Bühne“ von und mit Judith Rosmair in Kooperation mit dem Kunstfest Weimar brachte Gegenwartskunst auf höchstem Niveau ins Stadeum.
Restlos ausverkauft waren die drei Vorstellungen "Altes Land" der "Theaterei Herrlingen" auf dem Obsthof Ramdohr in Hollern-Twielenfleth. Ort und Stück harmonierten so gut miteinander, dass das draußen zwischenzeitlich tobende Gewitter vom Publikum als Teil der Inszenierung wahrgenommen wurde. Die kleinen Gäste kamen bei der Vorstellung „König & König“ im Bauch des Museumsschiffs "Greundiek" auf ihre Kosten.
Temporeich ging es beim Format „Comedy To Go“ zu. Mit geballter Frauenpower und feinsinnigem Humor wurde das Publikum an drei kontrastreichen Spielorten unterhalten.
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