HSV-Kicker zu Gast bei Stader Realschülern
lt. Stade. Welcher Job ist der richtige für mich? Was fange ich mit meinem Leben an? Diese Fragen stellen sich viele künftige Schulabgänger und tun sich dabei oft mit der Antwortfindung schwer. Um Jugendliche zu motivieren, ihren eigenen Weg zu gehen und gleichzeitig auf die guten Berufsperspektiven im Handwerk aufmerksam zu machen, fand an der Realschule Camper Höhe in Stade jetzt eine ganz besondere Berufsorientierungsveranstaltung statt.
Unter dem Motto "Standbein und Spielbein" zeigten die Stader NDB Elektrotechnik GmbH und Vertreter des HSV-Leistungszentrums den Neuntklässlern die Parallelen zwischen einem Auszubildenden und einem angehenden Fußballprofi auf. Ohne die richtige Motivation, Teamgeist, Disziplin oder Leistungsbereitschaft kämen beide nicht weit, so Matthias Hellmig von der HSV-Karrierebegleitung.
Er war gemeinsam mit U-21-Fußballer Moritz-Broni Kwarteng (20) nach Stade gekommen, um vom Alltag im HSV-Leistungszentrum in Norderstedt zu erzählen. Kwarteng berichtete zudem von seinem Weg ins Leistungszentrum, wo er seit Sommer 2017 trainiert. Der gebürtige Stuttgarter mit Ghanaischen Wurzeln wechselte im vergangenen Jahr aus Hoffenheim nach Hamburg.
"Ich gebe zu, dass ich kein guter Schüler war", so Kwarteng, der seinen Realschulabschluss 2015 in Leipzig machte. Er fing danach an, für das Fach-Abitur zu lernen, doch die Doppelbelastung aus Training und Schule wurde ihm zu groß.
"Ich habe mich daher entschieden, auf mein Talent zu vertrauen, und stecke nun meine ganze Energie in den Fußball", sagt der angehende Fußball-Profi. Er wolle auch andere dazu motivieren, auf Risiken einzugehen und seine Leidenschaft zu finden.
Es gehe darum, die beste Position auf dem "Spielfeld" für sich zu finden, fasste Moderator und Business-Coach Jürgen Hinrichs zusammen. Egal, ob Hauptschüler oder Einser-Abiturient - wer motiviert sei, etwas zu erreichen, der werde auch erfolgreich sein.
Nun liegt es an den Schülern, die Informationen für sich zu nutzen und den "richtigen" Weg zu finden.
Redakteur:Lena Stehr |
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