Starke Dorfgemeinschaft
Hunderte Besucher bei Wiepenkathener Weihnachtsmarkt
Wiepenkathen. Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg – und ein eindrucksvolles Zeichen des dörflichen Miteinanders: Hunderte Besucherinnen und Besucher kamen am Sonnabend zum Weihnachtsmarkt auf das Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Wiepenkathen.
Ein beleuchteter Weihnachtsbaum im Schnee – das Feuerwehrgelände war passend geschmückt und bot einen idealen Rahmen für den traditionellen Weihnachtsmarkt. Die Kinder der Grundschule sangen Weihnachtslieder, die jungen Gäste konnten sich auf der Hüpfburg austoben und gemeinsam Spiele spielen. Schnell kam eine festlich-besinnliche Stimmung auf. Es gab Marshmallows am Lagerfeuer sowie an diversen Verkaufsständen schmucke Dekoration und Kunsthandwerk für die Feiertage. Wer mochte, konnte auch gleich einen Weihnachtsbaum mit nach Hause nehmen. Zur Stärkung und zum Verweilen lud das kulinarische Angebot mit Bratwurst, Pommes, Kuchen, Waffeln, Popcorn und Glühwein ein.
Beim Weihnachtsmarkt, der mit Unterstützung des Wiepenkathener Ortsrates ausgerichtet wurde, zogen die Institutionen aus dem Dorf an einem Strang: Neben der Freiwilligen Feuerwehr bestritten auch der Heimatverein, der Turn- und Sportverein, der Förderverein der Grundschule und der Schützenverein das Programm. „Das große Interesse der Mitbürgerinnen und Mitbürger zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Ortsbrandmeister Jörg Bastian. „Für uns steht die Förderung der Dorfgemeinschaft an erster Stelle.“ Mit gemeinsamen Veranstaltungen möchten die Vereine und Einrichtungen der Ortschaft die Gelegenheit nutzen, sich und ihre Aktivitäten zu präsentieren.
Netzwerktreffen trägt Früchte
Sie eint ein gemeinsames Ziel: ein liebens- und lebenswertes Wiepenkathen. Veranstaltungen, bei denen Mitglieder der verschiedenen Institutionen genauso zusammenkommen wie ungebundene Einwohnerinnen und Einwohner, Alteingesessene und neu Zugezogene, seien ein wichtiger Baustein, unterstreicht der Ortsbrandmeister. Sie böten eine tolle Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, die bestehenden Angebote vorzustellen und neue Bedarfe der Vernetzung zu ergründen. Das kam kürzlich auch bei einem von Erik Balzer und Sigrid Koppelmann initiierten Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der in der Ortschaft aktiven Einrichtungen zur Sprache, über das ein ausführlicher Bericht im WOCHENBLATT erschienen ist. Bastian betont: „Wir sind stets offen für neue Ideen, wie wir Wiepenkathen noch attraktiver machen können.“
Für die Wiepenkathener Feuerwehrkameradinnen und -kameraden war es indes ein besonders arbeitsreicher Sonnabend. Sie waren nicht nur im Rahmen des Weihnachtsmarktes eingebunden, sondern wurden auch noch zu zwei Einsätzen alarmiert. Am Morgen löste die Brandmeldeanlage bei einer Obdachlosenunterkunft an der Bundesstraße 73 aus. Dort brannte eine Papiertüte; der Rauch hatte den automatischen Alarm ausgelöst, die Gefahr war schnell gebannt. Am Abend forderte dann ein medizinischer Notfall die AED-Gruppe der Wiepenkathener Wehr.
Leserreporter:Freiwillige Feuerwehr Wiepenkathen aus Stade |
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