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Innovatives DLRG-Projekt: Drohnen sollen Leben retten

Stellten das innovative Projekt vor (v. li.): Sven und Nico Jürß (Firma Microdrones), Robert Rink (DLRG) und Thure Lischeid (Restube GmbH)
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  • Stellten das innovative Projekt vor (v. li.): Sven und Nico Jürß (Firma Microdrones), Robert Rink (DLRG) und Thure Lischeid (Restube GmbH)
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lt. Horneburg. Sommer, Sonne, Badespaß. Wenn die Strände voll sind und die Menschen Abkühlung im Wasser suchen, sind die Rettungsschwimmer der DLRG gefordert. Die Ehrenamtlichen überwachen die Bade-Hot-Spots in der Region, passen auf, dass niemand ertrinkt und kommen immer dann zum Einsatz, wenn irgendwo jemand in Seenot gerät und auf schnelle Hilfe im Wasser angewiesen ist.
Um künftig noch schneller agieren zu können, geht die DLRG Horneburg Altes Land neue Wege und hat ein bislang einzigartiges und innovatives Projekt ins Leben gerufen. Die Idee: Ein Mensch droht zu ertrinken, die DLRG wird gerufen und schickt gleichzeitig mit einem Rettungsschwimmer eine Drohne los.
Und jetzt kommt der Clou: Das rund 50 Km/h schnelle "fliegende Auge" ist nicht nur mit einer Kamera ausgerüstet, die Bilder von der Situation liefert. Der sogenannte Quadrocopter hat außerdem zwei Rettungsbojen "an Bord", die bei Bedarf abgeworfen werden können. Die "Restubes" entfalten sich bei Kontakt mit Wasser und erlauben es dem Ertrinkenden, sich daran festzuhalten bis der Rettungsschwimmer vor Ort ist.
Robert Rink von der DLRG Horneburg Altes Land hat das Projekt initiiert. Er holte zunächst Sven Jürß von der Firma Microdrones aus Siegen (NRW) ins Boot. Gemeinsam entstand dann die Idee, mit der Drohne nicht nur zu gucken, sondern auch zu agieren. So kam noch Thure Lischeid von der Restube GmbH aus Pfinztal (Baden-Württemberg) an Bord.
"Zusammen wollen wir Menschenleben retten", sagt Robert Rink. Er freut sich, dass die Firma Microdrones der DLRG Horneburg Altes Land eine "kleine" Drohne mit Kamera gespendet hat. Um künftig auch die größere Drone mit den Rettungsbojen einsetzen zu können, bedarf es aber noch einer größeren Finanzspritze.
Die Aufstiegsgenehmigung der zuständigen Luftfahrtbehörde liegt bereits vor, so Rainer Bohmbach, Erster Vorsitzender der DLRG Horneburg Altes Land. "Jetzt fehlen nur noch Unterstützer für dieses spannende Projekt".
Die kleinere Drohne (microdrones md4-200) gibt es ab 8.000 Euro zu kaufen, die größere Variante (microdrones md4-1000) kostet ab 15.000 Euro aufwärts.
www.microdrones.com
www.restube.com

Redakteur:

Lena Stehr

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