Intarsie ziert jetzt die Schul-Aula
Kunstfreund Dieter Kunze ist unzufrieden mit der Standortwahl der Stadt Stade
tp. Stade. Die aus sechs Holztafeln bestehende, 9,80 Meter breite und 2,35 Meter hohe Intarsie aus dem historischen Stader Rathaus hat einen neuen Platz bekommen: Sie ziert jetzt die Aula der Integrierten Gesamtschule (IGS) am Hohenwedel.
Nach der Demontage des Kunstwerkes, das, wie berichtet, jahrzehntelang im Rathaus hing, protestierte Kunstfreund Dieter Kunze (74) im Herbst mit den Worten: "Der einzig richtige Platz ist der Ratssaal." Er ist nach wie vor unzufrieden: "Die Intarsienwand wurde an einer bereits mit Holz-Paneel verkleideten Wand angebracht. Das macht leider keinen guten Eindruck." Nach Kunzes Information sollen auch Elternvertreter dagegen gewesen sein. "Doch darüber hat sich die Stadtverwaltung locker hinweggesetzt", so Kunze.
• Die schmucke Einlegearbeit besteht aus 80 Holzarten und zeigt die Silhouette der Stadt Stade. Hans Georg Müller, Enkel des berühmten Worpsweder Künstlerpaares Heinrich und Martha Vogeler, fertigte das Wandbild vor rund drei Jahrzehnten im Auftrag der Stadtsparkasse Stade (heute Sparkasse Stade-Altes Land).
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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