Festliche Beleuchtung
Ist in Stade den ganzen Winter lang Weihnachten?
jab. Stade. Grau, nass, kalt und ungemütlich oder wie derzeit öfter verschneit und friedlich: So sieht Stade zu dieser Jahreszeit aus. Was dabei ins Auge springt, ist die Weihnachtsbeleuchtung, die in der Innenstadt noch immer für ein Glitzern oberhalb der nur wenigen Passanten sorgt. Findet Weihnachten denn nun den ganzen Winter statt?
"Bei den Lampen handelt es sich nicht um eine reine Weihnachtsbeleuchtung", sagt Frank Tinnemeyer, Stades Leiter für Tourismus. Vielmehr sei es eine Winterbeleuchtung. Seit 2014 die neuen Lichterbögen und -kugeln angeschafft wurden, werden sie über die gesamte dunkle Jahreszeit genutzt. Sie sollen in der Innenstadt die Tristesse, aber in erster Linie auch die Wege erhellen.
Das werde in vielen Städten so praktiziert, sagt Tinnemeyer. Insgesamt hängen in der Altstadt 40 Lichterbögen und 75 Kugeln, die vor allem rund um den Pferdemarkt in den Bäumen angebracht sind. Rund 200.000 Euro hatte vor ca. sieben Jahren die Anschaffung gekostet. Die Lampen werden im November installiert und mit der Straßenbeleuchtung gekoppelt, erklärt Tinnemeyer. Zu Beginn des Weihnachtsmarktes, der traditionell vor dem ersten Advent eröffnet wird, wird die Stadt illuminiert. Erst Ende Februar bzw. Anfang März nehmen Spezialisten die Beleuchtung wieder ab und verstauen sie sicher bis zum nächsten Winter.
Für die erhellende Dekoration verantwortlich war bisher immer "Stade aktuell". Ab kommender Saison wird die Verantwortung allerdings an die Stadt Stade übertragen.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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