Kleines Dorf aus Containern
Jetzt mit abstimmen: Stader Projekt "Ankerplatz" unter den Top 10 bei Klimaschutzwettbewerb
jd. Stade. Das Stader Projekt "Ankerplatz" hat es unter die Top Ten beim Klimaschutzwettbewerb "Gemeinsam für morgen" geschafft. Damit nimmt das Projekt, bei dem auf dem Platz Am Sande eine kleines Containerdorf aus ausgemusterten Seecontainern entstehen soll, am Online-Voting teil. Prämiert werden die Projekte, die die meisten Stimmen erhalten. Als 1. Preis winken 3.500 Euro, bis zum Fünftplatzierten werden weitere Preisgelder verteilt. Wer das Stader Team um Ideengeber Mario Handke unterstützen möchte, kann noch bis Freitag, 11. Februar, auf der Internetseite wir-hier-jetzt.com seinen Klick für das spannende Vorhaben setzen.
Die Stader und ihre neun Konkurrenten für die Endrunde sind aus mehr als 70 Bewerbungen ausgewählt worden. In der Jury des von der EWE ausgerichteten Wettbewerbs sitzen u.a. die Klima-Aktivistin Malin Barg und der Youtuber Fynn Kliemann. Das Preisgeld ist zweckgebunden: Es darf nur für Maßnahmen zum Schutz von Klima und Umwelt verwendet werden. Der EWE-Chef Stefan Dohler zeigte sich beeindruckt von den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen aus ganz Norddeutschland: "Der ehrenamtliche Einsatz für eine bessere Zukunft hat uns beeindruckt. Er zeigt ganz deutlich, dass der Klimawandel eine Herausforderung für uns alle ist und jeder und jede Einzelne einen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann."
Hinter dem Stader "Ankerplatz" steht die Idee, einen Marktplatz der Zukunft zu entwickeln, wobei aufgrund der Nähe Stades zur Elbe der maritime Charakter hervorgehoben werden soll. Das geschieht mittels der Container. Die Initiatoren wollen ein breites Netzwerk aus Ehrenamtliche spannen und holen dafür Vereine, Initiativen und Organisationen mit ins Boot.
Das kleine Containerdorf soll u.a. Raum bieten für Urban Gardening, Workshops und Veranstaltungen oder auch Bildungsangebote für örtliche Schulen. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, dort Innovationen und neue Technologien zu erproben, wie etwas Mini-Windkraftanlagen, moderne Batteriespeicher oder sogenannte City-Trees. Das sind Mini-Türme, die mit Moos bepflanzt werden. Das Moos soll Feinstaub aus der Luft filtern und die Umgebungstemperatur absenken.
Geplant ist, auf dem Platz Am Sande zunächst Container aufzustellen, die als Büro- und Kursräume dienen. Dort sollen als erstes Ansprechpartner für die Bürger einziehen, die über die weiteren Schritte informieren.
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