Begegnung von jungen Menschen aus drei Ländern
Jugendliche aus Stade waren zu Besuch in Polen

Die Jugendlichen schauten sich im Rahmen der "Trinationalen Jugendbegegnung" in Polen auf die nach dem Krieg wiederaufgebaute Warschauer Altstadt an | Foto: Hansestadt Stade
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Jugendliche aus der Hansestadt Stade sowie den Partnerstädten Goldap (Polen) und Givat Shmuel (Israel) haben sich zur "Trinationalen Jugendbegegnung" getroffen. Das Treffen fand in Polen statt.

Bei der "Trinationalen Jugendbegegnung" lernen sich Jugendliche aus Stade, Goldap und Givat Shmuel kennen, besuchen sich in den drei Städten innerhalb eines Schuljahres gegenseitig und nehmen dabei an einem Kultur- und Freizeitprogramm teil. "Das alles findet unter dem traditionellen Leitgedanken dieser Jugendbegegnung statt: ‚Erinnern, um nicht zu vergessen‘", erklärt Christoph Grüneberg, der für Städtepartnerschaften der Hansestadt Stade zuständig ist. Hintergrund sei die gemeinsame Geschichte Deutschlands, Polens und Israels.

Kranzniederlegung in Warschau

Entsprechend führte der Austausch zunächst nach Warschau, wo das Museum des Warschauer Aufstands und das Museum der Geschichte der polnischen Juden gemeinsam mit den Mädchen und Jungen aus Polen und Israel besucht wurde. Die Teilnehmer legten dort Kränze nieder. Weiter ging es nach Krakau. An der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau hielten die Jugendlichen eine Gedenkzeremonie ab – ähnlich wie sie es in Deutschland beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen taten.

Gemeinsam gegen das Vergessen

Danach führte die Reise in die Partnerstadt Goldap. Die Teilnehmer lernten die Stadt und ihre Umgebung bei Ausflügen und Workshops kennen. "Das waren für alle Beteiligten erlebnis- und lehrreiche Tage", so Grüneberg, der die Jugendlichen auf ihrer neuntägigen Reise begleitete. Die Gruppe sei im Zuge des Austauschs zusammengewachsen. Für die Teilnehmer aus allen drei Partnerstädten stelle der Austausch eine unvergessliche Erfahrung dar.

Die nächste Ausgabe der "Trinationalen Jugendbegegnung" wird bereits vorbereitet: Sie startet Anfang Juli 2024 mit einem Besuch der polnischen und israelischen Jugendlichen in Stade. Teilnehmen können Stader Jugendliche der Geburtsjahrgänge 2007 und 2008. Zum Programm gehört neben den gegenseitigen Besuchen in Deutschland, Israel und Polen verpflichtend auch die Teilnahme an allen Vorbereitungstreffen.

Anmeldungen unter: staedtepartnerschaften@stadt-stade.de.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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