Experimente mit dem Cluster "Jugend macht MI(N)T!"
Jugendpfleger absolvieren explosiven Workshop in Stade

Wie kann Wasser wandern? Andreas Drinkmann (li.) und Lisa Enkhardt von der Jugendpflege Fredenbeck testeten es aus | Foto: Yvonne Schinck (hochschule21)
  • Wie kann Wasser wandern? Andreas Drinkmann (li.) und Lisa Enkhardt von der Jugendpflege Fredenbeck testeten es aus
  • Foto: Yvonne Schinck (hochschule21)
  • hochgeladen von Jaana Bollmann

nw/jab. Landkreis. Buntes Papier, ein Röhrchen mit Deckel, etwas Backpulver und Essig - und schon hebt die Rakete ab. Experimentieren kann so simpel und gleichzeitig so spannend sein. Das zeigte zu Wochenbeginn in Stade ein Workshop vom MINT-Cluster „Jugend macht MI(N)T!“ (JuMaMi) für Jugendpfleger aus dem Landkreis.

Die Cluster-Partner, das Bildungsbüro Landkreis Stade, die Hochschule 21 (hs21) und der Composites United e.V. (CU) haben das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt ins Leben gerufen, um die MINT-Aktivitäten im außerschulischen Bereich im Landkreis zu erhöhen. Im Train-the-Trainer-Ansatz organisiert das Cluster Workshops, um in Kooperation mit Einrichtungen, wie etwa Jugendpflegen oder Vereinen, regelmäßig stattfindende und betreute MINT-Bildungsangebote vor Ort zu initiieren.

In der Solarhalle in Stade standen am Workshop-Tag unterschiedliche Experimente-Stationen mit ausreichend Abstand, an denen MINT erlebt werden konnte. So zeigten Schokolade und Spaghetti die Funktionsweise der Faserverbundtechnologie. Das Prinzip von Dichte machte ein leuchtender Regenbogen im Glas sichtbar und Wasser wanderte wie von Zauberhand von einem Glas ins andere.

Die Machbarkeit stand beim Workshop besonders im Vordergrund. Ziel war es nicht nur, den Jugendpflegern Anleitungen zu geben und mit ihnen zu experimentieren, sondern auch, dass sie die MINT-Experimente in die Jugendarbeit integrieren können. „Alle Experimente auszuprobieren, hat schon den Erwachsenen total viel Spaß gemacht. Wir freuen uns, dass die Jugendpflegen die Experimente nun auch mit den Kindern und Jugendlichen im Ferienspaß umsetzten können,“ ist sich Gönke Lengsfeld (Bildungsbüro) mit Katharina Lechler (CU) und Yvonne Schink (hs21) einig. Sie sind die drei Organisatorinnen der Veranstaltung.

• MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Förderung der Interessen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in diesen Disziplinen ist notwendige Voraussetzung, die moderne Welt mit Aspekten wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Globalisierung und Innovation zu verstehen, an ihr teilzuhaben und sie mitzugestalten.

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Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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