Landrat will Kultur weiter stärken
Kai Seefried ist neuer Vorsitzender des Landschaftsverbandes Stade
Landrat Kai Seefried ist neuer Vorsitzender des Landschaftsverbandes Stade. Er wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Harsefeld einstimmig gewählt. Seefried tritt die Nachfolge vom ehemaligen Landrat Michael Roesberg an. Dieser hatte den Verband seit 2009 geleitet und wurde nun feierlich verabschiedet.
„Dieses Amt zu übernehmen, ist für mich zugleich Freude und Ehre“, sagte Kai Seefried in seiner Antrittsrede. Er betonte, dass die Stärkung der Kultur im Elbe-Weser-Raum ein wichtiges Anliegen für ihn sei. Der Landschaftsverband Stade spielt eine Schlüsselrolle in der Förderung von Kultur und Geschichte in der Region und setzt sich für die Unterstützung von Kulturschaffenden und Projekten ein. Seefried zeigte sich entschlossen, die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortzuführen und neue Impulse zu setzen, um die kulturelle Vielfalt des Elbe-Weser-Raums nachhaltig zu stärken.
Seefried würdigte die Verdienste seines Vorgängers Michael Roesberg, der über 15 Jahre hinweg die Geschicke des Verbandes mit großem Engagement gelenkt hatte. Besonders hob er dessen Einsatz für die niederdeutsche Sprache hervor, die ein wichtiges kulturelles Erbe des Elbe-Weser-Dreiecks darstellt. Roesberg habe den Landschaftsverband weit über die Region hinaus bekannt gemacht und neue Förderprogramme des Landes erfolgreich umgesetzt, so Seefried.
Der Vorstand des Landschaftsverbandes Stade besteht aus neun Mitgliedern und setzt sich aus Vertretern der Landschaft, der Landkreise, der Städte und Gemeinden, der Vereine sowie der regionalen Geschichtsforschung zusammen. Der Landschaftsverband spiegelt die Vielfalt der Region wider. Der Verband hat aktuell 60 institutionelle Mitglieder: Neben der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden gehören ihm fünf Landkreise, 17 Städte und Gemeinden sowie 37 Geschichts-, Heimat- und Kulturvereine an.
In der Vorstandssitzung vor der Mitgliederversammlung wurden erneut zahlreiche Förderanträge von Kulturvereinen und -einrichtungen geprüft und bewilligt. Damit bleibt der Verband eine zentrale Stütze für das kulturelle Leben im Elbe-Weser-Raum.
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