Bürger müssen sich gedulden
Landkreis Stade wartet auf den Corona-Impfstoff
jab. Stade. Der Impfstoff, der gegen das Coronavirus helfen soll, wurde in Deutschland inzwischen freigegeben. Bundesweit konnten so bereits einige Impfungen durchgeführt werden. Im Landkreis Stade aber bleiben die Nadeln noch in der Verpackung. Woran das liegt, erklärt Nicole Streitz, zuständige Dezernentin des Landkreises und Chefin des Impfzentrums.
Bisher habe der Landkreis noch keinen Impfstoff erhalten, sagt Streitz. Dieser werde in anderen Landkreisen dringender benötigt. Heißt: "Kein Impfstoff, keine Impfungen." Weder im Zentrum noch durch die mobilen Teams, die vor allem die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen versorgen sollen, können daher im Moment die Impfungen vorgenommen werden.
Und die Impfwilligen müssen sich auch weiter in Geduld üben. Streitz rechnet nicht vor dem 4. Januar damit, dass die Ärzte und das medizinische Fachpersonal loslegen können.
In der ehemaligen Halle der Firma Saertex im Stader Gewerbegebiet werden derweil die restlichen Arbeiten durchgeführt: Markierungen aufkleben, Schilder anbringen, Mobiliar aufstellen. Die Mitarbeiter proben zudem die Abläufe, damit alles möglichst reibungslos funktioniert, sobald der Impfstoff geliefert wird. (Bis Redaktionsschluss am Dienstag fanden keine Impfungen statt.)
Dann soll mit einer Impfstrecke und vier mobilen Impfteams gestartet werden. Insgesamt stehen aber schon vier Impfstrecken bereit. Die Möglichkeit, die Kapazitäten auf geplanten acht Impfstrecken auszubauen, ist vorhanden.
• Auskünfte zu den Corona-Schutzimpfungen gibt es über die Impf-Hotline des Landes unter ( 0800-9988665.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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