Hilfsgüter für die Soldaten in Bachmut
Mit dem Feuerwehrauto aus Stade in die Ukraine

Übergabe der Hilfsgüter in Stade (v.li.): Landrat Kai Seefried mit den Ukrainern Sergeij Tupikow und Grischa Kaflovskiy sowie Wilfried Sprekels | Foto: Daniel Beneke / LK Stade
  • Übergabe der Hilfsgüter in Stade (v.li.): Landrat Kai Seefried mit den Ukrainern Sergeij Tupikow und Grischa Kaflovskiy sowie Wilfried Sprekels
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Aus dem Landkreis Stade sind erneut Hilfsgüter in die Ukraine geschickt worden. Sie sind bestimmt für die Menschen in Bachmut, der seit Wochen umkämpften Frontstadt in der Ost-Ukraine. Ein ausrangiertes Feuerwehrauto hat sich in dieser Woche auf den Weg an die Grenze des militärischen Sperrgebietes vor Bachmut gemacht - voll beladen mit Hilfsgütern im Wert von rund 15.000 Euro. An Bord sind unter anderem Verbandsmaterial, Wärmedecken und Stromgeneratoren. Der Ukrainer Grischa Kaflovskiy, der bereits die beiden Hilfskonvois im vergangenen Jahr begleitet hat, bringt die Spenden selbst in sein Heimatland. Der ehemalige Einsatzwagen bleibt vor Ort in Bachmut. Er soll als Transportfahrzeug dienen.

Kaflovskiy hatte Landrat Kai Seefried im Januar ein erneutes Hilfeersuchen der ukrainischen Behörden übermittelt. "Wir leisten weiter humanitäre Hilfe. Über unsere direkten Kontakte ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter auch dort ankommen, wo sie wirklich benötigt werden", betont der Landrat als Schirmherr der Spendenaktion.

Stader Konvoi bringt Hilfsgüter in die Ukraine

Der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises, Wilfried Sprekels, übergab Kaflovskiy die Schlüssel seines ehemaligen Dienstwagens. Sprekels war Einsatzleiter des großen Hilfskonvois im Dezember mit 13 Fahrzeugen und 30 Freiwilligen. Er hatte sich in den vergangenen Tagen auch um die Beschaffung der Hilfsgüter gekümmert. "Wir stehen an der Seite der Opfer dieses verbrecherischen Krieges und tun unser Möglichstes, um ihnen zu helfen", sagt Sprekels. 

Dass die Hilfsbereitschaft in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin so groß ist, bewege ihn sehr, so Seefried. Das sei keinesfalls selbstverständlich. Der Chef der Kreisverwaltung ruft zu weiterer Unterstützung auf: "Unsere Solidarität darf jetzt, kurz vor dem Jahrestag des Kriegsbeginns, nicht nachlassen. Dies wird sicherlich nicht die letzte Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine gewesen sein." 

Hilfskonvoi mit Ukraine-Spenden: Helfer aus Stade sind zurück

Hier kann gespendet werden:
Spenden können weiter unter dem Stichwort „Ukraine-Hilfe Landkreis Stade“ auf folgende Konten eingezahlt werden: DRK-Kreisverband Stade Flüchtlingshilfe gGmbH (IBAN: DE91 2419 1015 1009 3346 00) sowie Johanniter-Unfall-Hilfe – Regionalverband Bremen-Verden (IBAN: DE16 3702 0500 0004 3107 18).

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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