Rund 2.000 Festival-Besucher
Partyspaß auf dem Stader MAMF
jd. Stade. Nach zweijähriger Pause gab es am Samstag die lang ersehnte Wiederauflage des MAMF. Das Stader "Müssen-Alle-Mit-Festival" präsentierte sich in neuer Aufmachung. Sieben Acts, die unterschiedlicher kaum sein könnten, lockten mehr als 2.000 Besucher bei bestem Festival-Wetter in den Bürgerpark. Die Kinder bekamen ein spannendes Programm beim Mini-MAMF geboten.
Das Publikum beim MAMF war genauso bunt gemischt wie die Musikgenres auf der Bühne: Vom Kinder- bis zum Gehwagen war jede Altersgruppe vertreten, Stader mischten sich mit Gästen von außerhalb, Blümchenkleider feierten gemeinsam mit Raverhosen, ausgefallenen Bandshirts und Leder-Kutten.
Zu den Klängen der Band Husten, die mit ihren Texten Geschichten erzählen, füllte sich das Gelände am Nachmittag schnell. Der nächste Bühnenauftritt gebührte Paula Hartmann. Moderne Trap-Rhythmen und Oldschool Hip-Hop mischen sich mit ihrer melodischen Stimme zu einem Musikerlebnis, das unter die Haut ging.
Mit den Bands Blond und Team Scheisse geriet das Publikum gänzlich in Wallungen. Schrille Kostüme, verrückte Frisuren, flotte Beats und ein nicht überhörbarer Hauch von Feminismus begleiteten den Auftritt des Trios Blond. Das Team Scheisse bot ausgeflippte Texte und schnelle Rhythmen.
Gänsehautmomente wurden dem Publikum beim Auftritt der Band Jeremias beschert - einfacher Stil, ohne viel Schnickschnack, dafür mit viel Gefühl. Deutlich lauter ging es im Anschluss bei Nura zu. Mit provokanten Texten und tanzbaren Beats startete das MAMF in den Abend. Bis zum krönenden Abschluss wartete die Techno-Marching-Band Meute auf ihren Auftritt. Mit beeindruckender Lichtshow, einheitlichen Kostümen und großartigem Geschick an den Musikinstrumenten kam die Gruppe ganz ohne Gesang und Mischpult aus. Das Publikum machte sich nach Konfettikanonen, Zugabe und tosendem Applaus für die Band auf den Heimweg.
Die Veranstalter freuten sich besonders über den überdurchschnittlich guten Ticketverkauf an der Abendkasse.
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