Mehr als 2.000 Euro an Spenden gesammelt
Pfadfinder: Wandern und radeln für die Ukraine-Hilfe
jd. Stade. Das Schwitzen hat sich gelohnt: Bei einem Spendenlauf zugunsten der Ukraine-Flüchtlinge haben die Harsefelder Pfadfinder vom Stamm "Hasko" 2.278 Euro eingesammelt. Die Pfadis waren bei der Aktion mit dem Rad und per Pedes unterwegs. 175 Kilometer wurden geradelt und 211 Kilometer gewandert. Das Geld ging an das Stader Projekt "Xenia".
In der Initiative "Xenia" haben sich mehrere Stader Beratungsstellen zusammengeschlossen, um die vertriebenen Frauen und Kinder aus der Ukraine nach ihrer Flucht und Unterbringung in Deutschland weiterhin zu unterstützen. Dazu zählt ein wöchentlicher, kostenloser Frauentreffpunkt mit Beratungsangeboten und der Möglichkeit des sozialen Austausches.
Ziel von "Xenia" ist es, den Menschen aus der Ukraine dabei zu helfen, sich sicher im Aufnahmeland und in Stade orientieren zu können. So wird beispielsweise ein Sprachkurs mit Kinderbetreuung angeboten. Außerdem will die AWO, die das Projekt mitträgt, über die IQ-Stellen (Qualifizierungsberatungsstellen) beratend tätig sein, wenn es um die Anerkennung von Schulabschlüssen geht.
Die jüngeren Pfadfinder, die sogenannten Wölflinge, nahmen auf der Spendentour das Fahrrad, während die älteren Mitglieder ihre Wanderstiefel schnürten. Eltern, Oma, Opa und andere Verwandte hatten sich im Vorfeld bereiterklärt, pro zurückgelegten Kilometer einen bestimmten Betrag zu spenden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.