Die Kreisjugendpflege im Landkreis Stade hat neue Jugendleiterinnen und Jugendleiter ausgebildet. Die Qualifikationsmaßnahme für die jungen Ehrenamtlichen fand auf dem Gelände des Landkreis-Jugendcamps im dänischen Lille Bodskov statt. Doch nicht nur Nachwuchskräfte kamen an der dänischen Ostseeküste zusammen, sondern auch ehemalige Aktive waren dabei und gaben ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter. Das sei ein erfolgreiches Mehrgenerationenprojekt gewesen, so das Fazit der Kreisjugendpflege.

Neben dem Juleica-Kursus fand in Zusammenarbeit mit dem Zeltlager-Förderverein das Jugendleiter-Ehemaligentreffen statt. Die Kreisjugendpflege hatte Menschen eingeladen, die sich in den vergangenen 30 Jahren beim Zeltlager engagiert haben, aber aus beruflichen und familiären Gründen nicht mehr mit nach Dänemark fahren können. Das Projekt trägt den Titel „Generation Hoch 3“. Die Generation der erfahrenen Jugendleiter, die Altersgruppe der jetzt aktiven Jugendleiter sowie die Kinder der älteren Jugendleiterinnen und Jugendleiter als dritte Generation kamen zusammen. Rund 15 Kinder waren vor Ort, generationsübergreifend liefen die verschiedensten Aktionen. 

Während die „Jugend“ unter Anleitung der Referenten ihre Theorieeinheiten bearbeitete, setzen die „Alten“ ihr handwerkliches Geschick ein, um ein Lille Bodskov einige Instandsetzungsarbeiten auszuführen. Zwischendurch wurden Erfahrungen ausgetauscht, alte Geschichten erzählt und neue Denkansätze der heutigen Jugend besprochen, berichtet Inga Lietzmann, die beim Landkreis die Ferienmaßnahmen sowie die Juleica-Ausbildung koordiniert: „Das war ein sehr gelungenes Mehrgenerationenkonzept, das sicherlich wiederholt wird.“ 

Einige der frisch ausgebildeten Jugendleiterinnen und Jugendleiter werden bereits im Sommer im Zeltlager Lille Bodskov zum Einsatz kommen, andere werden ehrenamtlich Vereine im Landkreis Stade bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unterstützen. Bereits an diesem langen Wochenende über Pfingsten geht es weiter in Lille Bodskov: 80 Jugendleiterinnen und Jugendleiter des aktuellen Teams werden sich mit Fortbildungen und Workshops auf die Sommersaison 2024 vorbereiten. „Die Aufregung und Vorfreude ist schon jetzt spürbar“, so Lietzmann.