Rückwärts in den Stadthafen
81,50 Meter langes Flusskreuzfahrtschiff "Johannes Brahms" ging in Stade vor Anker
tp. Stade. Dieses Schiff kommt nur ganz selten nach Stade und verlangt dem Stadthafen dann sämtliche räumliche Kapazitäten ab: das Flusskreuzfahrtschiff "Johannes Brahms". Kürzlich steuerte das Schiff den Hafen an - und zwar mit dem Heck voran, bei auflaufender Flut, und in Begleitung des Schwinge-Lotsen Uwe von Ahn, der mit seinem Lotsenboot voran fuhr.
Nur so gelang es dem Kapitän der "Johannes Brahms", Volker Rümmler (59), seinen 81,50 Meter lagen "Pott" mit einem Tiefgang von 1,10 Metern an die Kaimauer zu manövrieren. In den Stader Hafen passen Schiffe mit einer maximale Länge von 82 Meter. Damit Kolosse wie die "Johannes Brahms" problemlos in den Hafen gelangen können, lassen die Stadtwerke als Hafenbetreiber und die Stadt Stade den Grund der Schwinge alle zwei Jahre mit einem speziellen Spülverfahren von Schlick befreien (das WOCHENBLATT berichtete).
In Stade ging eine Reisegruppe aus Bremerhaven von Bord, die mit der "Johannes Brams" auf einer rund einwöchigen Elb-Kreuzfahrt unter anderem das "Elb-Florenz" Dresden und die Autostadt Wolfsburg am Elbe-Seiten-Kanal besucht hatte. Wenige Tage später kehrte die "Johannes Brahms" noch einmal nach Stade zurück, um Passagiere für einen Törn in die "goldene Stadt" Prag aufzunehmen.
• Seit dem Jahr 2002 gehen in Stade Flusskreuzfahrtschiffe vor Anker. Oft verbinden die Passagiere den Landgang mit einer Stadtrundführung oder einem Einkaufsbummel.
• Infos: www.hasta-reisen.de
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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