Vor dem Start in das neue Schuljahr herrscht nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern der Pestalozzi-Grundschule Aufregung, sondern auch bei den Lehrerinnen und Lehrern. Der Grund: Die Schule ist während der Ferien umgezogen.

Durch den Umzug der Hauptschule Thuner Straße an den Bildungscampus Riensförde wurde das alte Schulgebäude frei, und genau dorthin zieht nun die Pestalozzi-Grundschule. „Der Umzug in das größere Gebäude war dringend notwendig, da die Pestalozzi-Grundschule ab diesem Schuljahr die größte Grundschule im Stadtgebiet ist und weiter wächst. Der Platz am bisherigen Standort reicht einfach nicht mehr aus“, erklärt Birgit Pergande, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales bei der Hansestadt Stade.

Trotz des Umzugsstresses freuen sich Schulleiterin Angela Merbeth und ihr Kollegium auf die neuen Räumlichkeiten: „Das neue Gebäude bringt uns viele Vorteile.“ So müssen die Klassen für den Werk- und Textilunterricht nicht mehr das Gebäude wechseln, weil sich die Fachräume nun direkt in der Schule befinden. Jeder Jahrgang wird über einen eigenen Gruppenraum verfügen, und es gibt einen separaten Raum zum Spielen.

Pergande und Merbeth sind besonders froh, dass die Arbeiten am Gebäude und der Umzugsfirma rechtzeitig abgeschlossen sein werden, sodass der Schulbetrieb gleich nach den Ferien im neuen Gebäude starten kann – auch wenn noch einige Restarbeiten zu erledigen sind. Auch die Einschulungsfeier kann in der neuen Aula stattfinden. Einzig die neue, größere Mensa wird erst im kommenden Jahr fertiggestellt, sodass die Schülerinnen und Schüler bis dahin mit dem kleineren Speiseraum auskommen müssen.

Doch das ist für die Schulleiterin kein Problem. Sie blickt optimistisch in die Zukunft: „Es fühlt sich ein bisschen wie eine Rückkehr an. Als die Pestalozzi-Schule vor vielen Jahren in Grund- und Hauptschule getrennt wurde, ist die Grundschule ausgezogen und hat den Namen mitgenommen. Nun kehren wir wieder zurück.“