Schüler stürmen die Jobmesse
Sehr erfolgreiche Informationsveranstaltung an der Realschule Camper Höhe in Stade
sb. Stade. "Mehr geht nicht!", freute sich Volker von Loh, Leiter der Realschule Camper Höhe. An der neunten Jobmesse der Schule nahmen am vergangenen Freitag 50 Ausbildungsbetriebe und Institutionen teil. "Mehr passen nicht in unsere Sporthalle", so von Loh.
Rund 900 Schüler von mehreren Stader Schulen nutzten die Gelegenheit, sich an den Ständen zu informieren, Bewerbungen abzugeben oder Termine für Schülerpraktika zu vereinbaren. Neu bei der Jobmesse dabei war u.a. das Fraunhofer-Institut. "Wir bilden in Stade-Ottenbeck Elektroniker für Automatisierungstechnik aus", sagte Mitarbeiter Tino Henn. "An der Messe nehmen wir teil, um den Stader Standort bei den jungen Leuten bekannter zu machen."
Über eine Fülle an beruflichen Möglichkeiten konnten sich die Schüler am Stand der Elbe Kliniken informieren. Das Krankenhaus bietet rund ein Dutzend verschiedene Ausbildungen von der Kinderkrankenpflege bis zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie mehrere Studiengänge an. Manfred Träger, Abteilungsleiter der medizinischen Fachschulen an den Elbe Kliniken, lobte die gute Organisation der Jobmesse. "Da die Schüler in mehreren Zeitfenstern die Messe besuchen, ist hier immer etwas los, ohne dass Gedränge entsteht." Einige Aussteller luden auch zu Aktionen ein. So konnten die Besucher beispielsweise am Stand der Stader Berufsschule BBS3 florale Dekorationen erstellen oder eine kleine Fläche pflastern.
Stargast des Tages war das HSV-Maskottchen "Hermann". Der riesige Plüsch-Dino war der Einladung der Firma NDB gefolgt, die die Jobmesse vor neun Jahren gemeinsam mit der Realschule entwickelt hatte. "Hermann ist ein Publikumsmagnet", freute sich Aldo Sahlke von NDB. Er war mit der Resonanz der Messe rundum zufrieden. "Wir haben schon mehrere Termine für Schülerpraktika vergeben." Für Sahlke ist das Praktikum eine ideale Möglichkeit, berufliche Interessen auszuloten und Betriebe kennen zu lernen. "Von unseren Auszubildenden haben mehr als 50 Prozent vorher bei uns ein Praktikum absolviert. Das beschert uns zufriedene Lehrlinge und eine geringe Abbrecherquote."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.