Wahrsagerin hatte recht
Sie sagte im WOCHENBLATT das Pandemie-Ende für 2023 voraus

War es bloßer Zufall oder hat sie wirklich das "zweite Gesicht"? Die Mutter von Wahrsagerin Esmeralda Blume sagte im WOCHENBLATT bereits vor anderthalb Jahren das Ende der Pandemie für dieses Jahr voraus | Foto: Rosenberg
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  • War es bloßer Zufall oder hat sie wirklich das "zweite Gesicht"? Die Mutter von Wahrsagerin Esmeralda Blume sagte im WOCHENBLATT bereits vor anderthalb Jahren das Ende der Pandemie für dieses Jahr voraus
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Wer das WOCHENBLATT liest, wusste es bereits vorher: In diesem Jahr endet die Corona-Pandemie. Die WOCHENBLATT-Leser erfuhren die frohe Kunde aus einem Artikel in der Silvester-Ausgabe 2021 - vorhergesagt von einer Wahrsagerin. Tatsächlich hat die Weltgesundheitsorganisation WHO vor ein paar Tagen quasi das Pandemie-Ende verkündet. Corona stelle keinen internationalen Gesundheitsnotstand mehr dar, so die WHO. 

"Mama hatte also recht mit ihrer Vorhersage", sagt Esmeralda Blume. Die Hamburgerin ist eine der bekanntesten Wahrsagerinnen Deutschlands. Das WOCHENBLATT hatte sie im Dezember 2021 interviewt und um eine Prognose in Sachen Corona gebeten. Esmeralda, die mit bürgerlichem Namen Simona Rosenberg heißt, erklärte damals wörtlich: "Nach der Vorhersage meiner 2019 verstorbenen Mutter wird die Krise 2023 überwunden sein - und ich glaube fest daran, was 'Mama Blume' gesagt hat."

Bekannte Wahrsagerin sieht das Ende der Corona-Krise erst 2023

Ihre Mutter, die jahrzehntelang als Wahrsagerin tätig gewesen ist, habe noch kurz vor ihrem Tod prophezeit, dass die Menschen sich ab 2020 auf eine mehrjährige Krise einstellen müssen. "Mama hat mir seinerzeit erklärt, ich müsse jetzt für den Notfall vorsorgen und mir Vorräte anlegen", berichtet Esmeralda. Sie habe die Hinweise ihrer Mutter stets ernst genommen. "Denn Mama Blume hat mit ihren Voraussagen schon manchen Menschen das Leben gerettet."

Esmeralda Blume in der Tür ihres Jahrmarktswagens. Darin legt sie allen, die einen Blick in die Zukunft werfen möchten, die Karten  | Foto: Rosenberg
  • Esmeralda Blume in der Tür ihres Jahrmarktswagens. Darin legt sie allen, die einen Blick in die Zukunft werfen möchten, die Karten
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Die hellseherischen Fähigkeiten habe sie von ihrer Mutter geerbt, so Esmeralda. Viele Jahre standen die beiden mit ihrem üppig dekorierten Jahrmarktswagen auf dem Hamburger Dom. "Mama Blume" war auf dem Rummel eine Institution. Derzeit bemüht Esmeralda sich, ihren wegen Corona aufgegebenen Dom-Stammplatz zurückzubekommen. Die Nachfrage sei jedenfalls groß: "Die Leute rufen mich ständig an und fragen, wann ich wieder mit meinem Wagen auf dem Hamburger Dom bin."

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Gerade in diesen unsicheren Zeiten wollen die Menschen erfahren, was ihnen die Zukunft bringt, meint Esmeralda. Bei vielen sei die Angst groß, dass alles noch viel schlimmer kommen könnte. Diese Sorge kann ihnen die Wahrsagerin nicht nehmen: "Wir machen eine schwierige Zeit durch und es wird vorerst auch nicht besser. Ich mache da keine falschen Versprechungen." Dennoch rät sie denjenigen, die zu ihr kommen, nicht zu verzweifeln. "Es hilft nicht, sich den Existenzängsten hinzugeben und sich in einem emotionalen Loch zu verkriechen."

Esmeralda sieht sich in gewisser Weise als Seelentrösterin: "Ich gebe den Menschen Mut und Hoffnung. Sie müssen lernen, das Leben trotz der schwierigen Umstände zu genießen." Auch hier ist "Mama Blume" wieder Vorbild: "Meine Mutter durchlebte im Krieg harte Zeiten. Doch sie machte das Beste aus ihrer Situation und war damit glücklich." Esmeraldas Appell: "Fangt bitte wieder an zu leben, verzweifelt nicht und sorgt dafür, dass das Menschliche bei uns allen nicht auf der Strecke bleibt."

War es bloßer Zufall oder hat sie wirklich das "zweite Gesicht"? Die Mutter von Wahrsagerin Esmeralda Blume sagte im WOCHENBLATT bereits vor anderthalb Jahren das Ende der Pandemie für dieses Jahr voraus | Foto: Rosenberg
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Jörg Dammann aus Stade

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