Wohnen in zentraler Lage
Spatenstich im Neubaugebiet "Klarer Streck" in Stade
Für das Neubaugebiet "Klarer Streck" im Stader Süden haben die Bauarbeiten begonnen. Die Erschließungsarbeiten begannen im April, diese Woche erfolgte der offizielle Spatenstich. Die IDB mbH & Co. KG, eine Tochter der Sparkasse Stade-Altes Land, hatte das Gelände 2016 erworben, um dort Grundstücke für Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser entstehen zu lassen. U.a. hatten archäologische Funde den Beginn der Bauarbeiten verzögert. "Jetzt hoffen wir, bis Ende des Jahres Baureife zu erlangen, damit die Bauherren Anfang 2023 mit den Bauarbeiten beginnen können", sagt Sparkassenbetriebswirt und IDB-Leiter Jens Willbrandt.
Das zirka vier Hektar große Areal soll in 30 Grundstücke für Einfamilien- und Doppelhäuser unterteilt werden. Zusätzlich ist entlang der Harsefelder Straße Geschosswohnungsbau geplant – dieser hat auch eine Lärmschutzfunktion. Hier befindet sich die Sparkasse Stade-Altes Land derzeit in Verhandlungen mit einem Bauunternehmen. "Außerhalb des Entwicklungsgebiets entsteht ein Regenrückhaltebecken, das auch für die vorhandene Bebauung künftig eine verbesserte Entwässerung gewährleistet", sagt Sparkassen-Vorstand Michael Senf.
Eine Besonderheit des Neubaugebiets ist, dass es dort keine Gasanschlüsse geben wird. Die Bauherren müssen stattdessen klimaneutral auf regenerative Energie wie Erdwärme, Sonnenenergie oder Pelletheizungen setzen.
Ursprünglich gab es für das Neubaugebiet "Klarer Streck" eine Bauherren-Warteliste mit rund 700 Interessenten. Davon befinden sich derzeit noch zirka 300 im Rennen. Die Grundstücksvergabe soll relativ zeitnah im Herbst erfolgen. Der Quadratmeterpreis liegt zwischen 240 und 260 Euro für die Einfamilien- und 290 Euro für die Doppelhausgrundstücke. Michael Senf räumte bei seiner Ansprache zum Spatenstich ein, dass sich das nicht jeder leisten können. Es handele sich jedoch um ein Baugebiet in sehr guter und zentraler Lage und bei der aktuellen Marktlage wären auch Quadratmeterpreise von 300 Euro möglich gewesen.
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