Spenden-Konvoi nach Rumänien
Stader Johanniter waren bei den Weihnachtstruckern dabei
Die Johanniter aus Stade haben nach zwei Jahren Unterbrechung wegen Corona wieder eine kleine Tradition aufgenommen: In diesem Jahr war erneut ein Team aus Stade dabei, als ein Johanniter-Konvoi Weihnachtspakete nach Rumänien und in die Ukraine transportierte.
Seit 2017 organisieren die Stader Johanniter diese Hilfsaktion. Im ersten Jahr ging es nur in den Norden Rumäniens, seit 2018 werden eigene Transporte auch in die Ukraine durchgeführt. Bis zur Pandemie machten sich die Johanniter mit dem eigenen Lkw mitsamt Anhänger und einem VW-Bus auf den Weg, in Corona-Zeiten übernahm eine Spedition die Hilfspakete als Beiladung.
Doch jetzt ging es wieder mit rund 2.200 Paketen Richtung Rumänien. Davon wurden mehr als 700 Pakete in Stade gespendet. Neben Privatpersonen beteiligten sich Schulen, Kindergärten und Firmen an der Sammelaktion. Außerdem besteht eine Kooperation mit den Rotariern.
Die Stader waren frühmorgens am zweiten Weihnachtstag gestartet, um sich in der Nähe von Hannover mit anderen niedersächsischen Johannitern zu treffen und die Lkw zu übernehmen. Von dort aus fuhr der Konvoi mit Fahrerwechsel fast 40 Stunden durch bis in die rumänische Stadt Bistrița in Siebenbürgen, wo die Johanniter bei der Partnerorganisation Tasuleasa Social unterkamen.
In Rumänien wurde ein Teil der Pakete auf ukrainische Lkw umgeladen, der Rest verteilten die Johanniter in Ortschaften der Region. Dort war die Freude bei den Beschenkten groß. Die Pakete beinhalten neben kleinen Geschenken für die Kinder Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel. Zu den Verteilstellen gehören Schulen und Waisenheime, Wohnheime für Menschen mit Behinderung, Kirchengemeinden, Armenküchen oder Romasiedlungen. Empfänger der Pakete sind sozial schwache und kinderreiche Familien, Waisen und auch Senioren.
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