Störchin "Porrentruy" ist zurück
Storchendame bezieht Quartier auf der Stader Geest

Der Horst am Schwinger Steindamm ist wieder bewohnt. | Foto: Chr. Schmidt/LK Stade
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  • Der Horst am Schwinger Steindamm ist wieder bewohnt.
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Ein altbekannte "Urlauberin" ist zurück im Landkreis Stade: Die Störchin "Porrentruy" verbringt wieder die Sommermonate in ihrer "Ferienwohnung" auf der Stader Geest. Das Storchenweibchen hat sich in seinem Nest aus dem Vorjahr am Schwinger Steindamm niedergelassen. Die langbeinige Dame hat einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt: Sie wurde bereits als Jungstörchin mit einem Sender versehen, sodass ihre Zugroute tagesaktuell im Internet nachzuverfolgen ist. "Porrentruy" ist nach ihrem Geburtsort in der Schweiz benannt. Dort schlüpfte sie 2017 aus dem Ei. 

Die ersten Störche sind wieder da

Einen Tag nach "Porrentruys" Ankunft las "Storchenvater" Gert Dahms die Ringnummer der Störchin ab und konnte den Vogel somit eindeutig identifizieren. Ihr Partnerstorch ist auch schon da. In trauter Eintracht begann das Weißstorch-Pärchen, das gemeinsame Nest herzurichten. "Porrentruy" ist spät dran. Im Gegensatz zu anderen Störche, die viel früher gen Norden aufgebrochen waren, startete Porrentruy erst am 1. März ihre Urlaubsreise Richung Niederelbe. Bis dahin überwinterte sie am Rand von Müllkippen in der Nähe der spanischen Hauptstadt Madrid.

Erste Weißstörche sind zurück

"Anhand der Sendedaten können alle Zwischenstopps durch Europa auf dem Weg in den Landkreis Stade gut verfolgt werden", so der Leiter Naturschutz beim Landkreis Stade, Dr. Uwe Andreas. Bereits am 4. März überflog "Porrentruy" die Pyrenäen. Anschließend pausierte sie zwei Tage im südfranzösischen Bordelais. Danach wurde frankreich in zwei Tagen stramm durchflogen. nach zwei weitere Ruhetagen ging es über Belgien und die Niederlande bis zur deutschen Grenze. Am 13. März erreichte "Porrentruy" beim ostfriesischen Leer deutschen Luftraum. Von dort ging es schnurstracks und ohne Zwischenstopp bis in den Landkreis Stade. 

So sieht ein Sender für Störche aus: GPS-Datenlogger mit Solarpanel zur Energieversorgung und Antennen. | Foto: Dr. Holger Schulz
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Wer die Reise von "Porrentruy" nachverfolgen möchte oder wissen will, wo sie aktuell aufhält, klickt bitte auf diesen Link: storch-schweiz.danielbischof.de/map/1195523.
Alles Wissenswerte zur Lebensweise der Weißstörche und zu ihren Niststandorten im Kreisgebiet ist auf der Internetseite des Landkreises Stade zu finden: www.landkreis-stade.de/storch.

Der Horst am Schwinger Steindamm ist wieder bewohnt. | Foto: Chr. Schmidt/LK Stade
So sieht ein Sender für Störche aus: GPS-Datenlogger mit Solarpanel zur Energieversorgung und Antennen. | Foto: Dr. Holger Schulz
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Jörg Dammann aus Stade

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