Serie der Elbe Kliniken
Therapiesicherheit ist oberstes Ziel

Apothekenleiter Dr. Peter Dobberkau und PKA Kristina Stecklein prüfen die Lagerungsbedingungen der Medikamente im Kühlraum | Foto: Elbe Kliniken/Kati Meyer-Thiedig
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  • Apothekenleiter Dr. Peter Dobberkau und PKA Kristina Stecklein prüfen die Lagerungsbedingungen der Medikamente im Kühlraum
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Jedes Jahr versorgen die Elbe Kliniken etwa 45.000 stationäre und 85.000 ambulante Patientinnen und Patienten in Stade und Buxtehude. Rund 3.000 Mitarbeitende kümmern sich alleine im Landkreis Stade um die Gesundheitsversorgung in den beiden Krankenhäusern. Und das nicht nur in medizinischen Bereichen. Neben Ärzten und Pflegekräften beschäftigen die Kliniken zahlreiche IT-Fachkräfte, Techniker, Köche, Verwaltungskräfte, Lehrer, Gärtner, Bauplaner und vieles mehr. Grund genug, um hinter die Kulissen des größten Arbeitgebers in der Region zu blicken. Heute mit Teil sechs der Serie, der Krankenhausapotheke.

Die Krankenhausapotheke im Untergeschoss des Elbe Klinikums Stade ist ein wesentlicher Bestandteil des Klinikalltags. Unter der Leitung von Apotheker Dr. Peter Dobberkau versorgt das Team nicht nur die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, sondern auch die OsteMed-Klinik Bremervörde und externe Krankenhäuser im Umkreis von 100 Kilometern. Zusätzlich werden Rettungswagen mit Notfallmedikamenten ausgestattet. „Es ist ein Privileg, eine eigene Apotheke im Haus zu haben“, betont Dr. Dobberkau. Die Vorteile sind klar: Die Apotheke bietet direkte Beratung für Ärzte und Pflegepersonal, arbeitet im wirtschaftlichen Interesse der Klinik und ist auf die speziellen Bedürfnisse der Fachbereiche zugeschnitten.

Das Team besteht aus vier Apothekern, vier pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA), drei pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten (PKA) und zwei Transportdienstmitarbeitern. Es werden regelmäßig Praktikanten aufgenommen, die sich in der Ausbildung oder im Studium befinden. Die Apotheke beschafft nicht nur Medikamente, sondern stellt auch eigene her. So mischen die PTAs Salben für die Dermatologie. „Eine eigene Rezeptur ist Voraussetzung für jede Apotheke“, erklärt Dr. Dobberkau. Rohstoffe werden in der hauseigenen Analytik auf ihre Qualität geprüft und erst nach Freigabe verarbeitet.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung. Die Apotheker begleiten ärztliche Visiten und bieten pharmazeutisches Fachwissen bei der Medikation der Patienten. Dieser Austausch findet direkt auf den Stationen statt. Logistik spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Täglich werden große Mengen an Waren angeliefert, die von den PKA und Transportdienstmitarbeitern verwaltet und verteilt werden. Sie sorgen dafür, dass Medikamente gemäß den Vorgaben der Hersteller gelagert und gekühlt werden, wenn nötig. „Wir arbeiten nach dem Prinzip ‚first in, first out‘, um die Sicherheit und Qualität der Präparate zu gewährleisten“, erklärt Dr. Dobberkau.

Ein bedeutendes Projekt der Apotheke ist die Einführung des digitalen Anordnungsprogramms für Medikamente in Verbindung mit der digitalen Patientenakte. „Wir sind von den Vorteilen der digitalen Medikation überzeugt. Verordnungen sind eindeutig, lesbar und transparent“, so Dr. Dobberkau. Das Programm überprüft Medikamentenwechselwirkungen und bietet Fachinformationen auf Abruf. Die Digitalisierung ist auch die Grundlage für weitere geplante Prozesse, wie die Einführung von Unit Dose, bei der Medikamente patientenindividuell verpackt auf die Stationen geliefert werden. Sie befindet sich im Untergeschoss des Elbe Klinikums Stade, hinter ihren Türen verbergen sich gekühlte Lagerräume, Labore und Regale mit akkurat sortierten Medikamenten: die Krankenhausapotheke. Die Arbeit des Teams um Apotheker Dr. Peter Dobberkau ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags in den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.

Doch nicht nur dort, denn das Team versorgt auch die OsteMed-Klinik Bremervörde sowie externe Krankenhäuser im Umkreis von 100 Kilometern, die keine eigene Klinikapotheke haben, und bestückt Rettungswagen mit Medikamenten für Notfalleinsätze. „Es ist ein Privileg, eine eigene Apotheke im Haus zu haben“, ist Dr. Dobberkau überzeugt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ärzte und Pflegepersonal haben Ansprechpartner für die Beratung rund um Medikationen, die Apotheke im eigenen Haus handelt stets in dessen wirtschaftlichem Interesse und ist spezialisiert auf die Bedürfnisse der Fachbereiche. Er muss es wissen, denn er hat sowohl Erfahrung in der Pharmaindustrie als auch in niedergelassenen Apotheken gesammelt.

Das Team setzt sich aus vier Apothekern, vier pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA), drei pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten (PKA) sowie zwei Transportdienstmitarbeitern zusammen. Regelmäßig nimmt es Praktikanten auf, die sich in der Ausbildung oder im Pharmaziestudium befinden. Die Krankenhausapotheke ist verantwortlich für die Beschaffung und Vorhaltung der benötigten Medikamente. Aber nicht nur die Bestellung gehört zu ihren Aufgaben, sondern auch die Herstellung. In der Rezeptur und Defektur mischen die PTAs u.a. Salben für die Klinik für Dermatologie in Buxtehude. „Eine eigene Rezeptur ist Voraussetzung für den Betrieb jeder Apotheke“, erläutert Dr. Dobberkau. „Diese Tätigkeit darf ausschließlich ausgebildetes pharmazeutisches Personal wahrnehmen.“ Die nötigen Rohstoffe aus der Pharmaindustrie werden in der hauseigenen Analytik auf Qualitätsmerkmale überprüft und dürfen erst nach der Freigabe durch das Labor verarbeitet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Information und Beratung. Das pharmazeutische Fachwissen der Apotheker wird insbesondere bei der Begleitung der ärztlichen Visiten geschätzt. Der Austausch zur Medikation der Patienten erfolgt unmittelbar auf der Station.

Auch Logistik spielt eine große Rolle: Täglich werden Waren in großen Mengen angeliefert. Bei der Lagerung gilt es Herstellervorgaben zu beachten, denn einige Präparate müssen gekühlt aufbewahrt werden. Um Lagerpflege und Rechnungsstellung kümmern sich vorwiegend die PKAs, sie haben stets den Überblick über ein- und ausgehende Mengen, stehen in Kontakt mit Herstellern und dem Pharmazeutischen Großhandel. Unterstützt werden sie von den Transportdienstmitarbeitern, die Palettenware verräumen, die gepackten Medikamentenkisten verteilen sowie Transportfahrten zu den externen Häusern übernehmen.
„Wir verfahren streng nach dem Prinzip ‚first in, first out‘, um stets die Arzneimitteltherapiesicherheit und die einwandfreie Qualität der Präparate zu gewährleisten“, erläutert Dr. Dobberkau. Darum ging es auch bei einem großen Projekt, an dem sein Team federführend mitgearbeitet hat. Zusammen mit der digitalen Patientenakte wurde auch das digitale Anordnungsprogramm für Medikamente eingeführt. „Wir sind von den Vorteilen der digitalen Medikation überzeugt, denn Verordnungen sind eindeutig, lesbar und transparent. Das Programm überprüft Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten und Fachinformationen sind mit einem Klick verfügbar“, erklärt Dr. Dobberkau. Digitalisierung ist Voraussetzung für die Einführung weiterer geplanter Prozesse, wie z.B. Unit Dose, bei dem Arzneimittel Patienten-individuell verpackt an die Stationen geliefert werden.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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