Wir müssen raus aus dem Krisenmodus
Videobotschaft des Stader Landrates Kai Seefried zu Weihnachten
Zu Weihnachten wendet sich Stades Landrat Kai Seefried mit einer Videobotschaft an die Bürgerinnen und Bürger. Es sind nachdenkliche Worte, die der Chef der Kreisverwaltung an die Menschen richtet:
Verunsicherung in der Bevölkerung
"Selten zuvor habe ich eine so große Sorge um unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt gespürt wie derzeit", sagt der Behördenleiter. Er setzt dennoch auf hoffnungsvolle Impulse: „Daher ist die Botschaft des Weihnachtsfestes in diesem Jahr für mich auch: Raus aus dem Krisenmodus!“ Die Kriege in der Ukraine und in Israel, Inflation, der drohende Kollaps des Krankenhaussystems, offene Fragen zur Zukunft der Energieversorgung – der Landrat geht in seiner Videobotschaft auf viele Probleme ein, die für die Menschen zu einer Belastung werden. „Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist spürbar“, konstatiert Seefried. Der gesellschaftliche Frieden sei in Gefahr.
Lob an die Ehrenamtlichen
„Auch wenn wir hier vor Ort nicht alle Rahmenbedingungen selbst verändern können, bin ich doch froh darüber, dass wir hier viele Menschen haben, die aktiv mit anpacken und genau in diesem Sinne unseren Landkreis mitgestalten“, sagt Seefried in Richtung der vielen ehrenamtlich Tätigen. Ab dem kommenden Jahr wird die Kreisverwaltung die Ehrenamtlichen mit einer Koordinierungsstelle noch intensiver unterstützen. „Egal, ob in der Kultur, dem Sport, der Umwelt, der Bildung oder im Einsatz für unsere Sicherheit – ohne das Ehrenamt wäre auch unser Landkreis so viel ärmer“, betont der Landrat.
Gute Zusammenarbeit mit Kommunen und Politik
Eng sei die Zusammenarbeit mit den Kommunen, zum Beispiel bei der Unterbringung von Vertriebenen aus der Ukraine. Ausdrücklich würdigt Seefried die konstruktive Zusammenarbeit mit den Kreistagsabgeordneten. Wegweisende Beschlüsse konnten mit großen Mehrheiten und teilweise sogar einstimmig gefasst werden – etwa zur Unterstützung der Elbe-Kliniken und zum Bau des Katastrophenschutzzentrums, das bereits im ersten Quartal 2024 bezogen werden soll. „Schnelle Entscheidungen für die Sicherheit der Menschen im Landkreis Stade – so kommen wir raus aus dem Krisenmodus“, sagt der Landrat.
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