Ochs' und Esel im Vorgarten
Weihnachten ist überall: In Stade wurde eine Freiluft-Krippe aufgebaut
- Auch Ochs' und Esel gehören zur Krippe. Wer möchte, kann seine Gedanken auf einem Stern zu Papier bringen (vorne)
- Foto: A. Passior
- hochgeladen von Jörg Dammann
jd. Stade. Manche Passanten und Autofahrer dürften sich in den vergangenen Tagen schon gewundert haben, was in Stade im Vorgarten des Altenheimes St. Josef entsteht. Die Frage, was dort gewerkelt wird, lässt sich aber schnell beantworten: In dem Vorgarten wird eine große Freiluft-Krippe gebaut. Die fleißigen Krippenbauer aus der Stader Heilig-Geist-Gemeinde sind bereits das zweite Jahr damit beschäftigt.
„Weihnachten ist überall“, meinen Anja Vehse und Birgit Drath aus der Heilig-Geist-Krippenbaugruppe. Beide hegten schon länger den Wunsch, eine große, für viele Menschen gut sichtbare Krippe zu errichten. Während des Corona-Lockdowns in der Adventszeit 2020 wurde der Wunsch in die Tat umgesetzt. Wer durch die Stader Schiffertorsstraße geht oder fährt, konnte dort Woche für Woche mehr entdecken. An jedem Adventssonntag hat sich die Szenerie verändert. Dazu sind die Worte „Sehnsucht, Versprechen, Erwartung, Hoffnung“ nach und nach in einem Lichtkasten im Krippenstall zu lesen.
Während des Aufbaus und der wöchentlichen Umgestaltung ergab sich so manches Gespräch mit Passanten. Diese wurden in diesem Jahr auch aufgefordert, mitzugestalten: Kleine gelbe Sterne aus Tonkarton konnten mit eigenen Gedanken versehen werden. Die Sterne schmücken jetzt zu Weihnachten einen Baum. Die Krippe bleibt bis in das neue Jahr hinein stehen. Bis dahin lohnt sich ein Spaziergang zu der sich immer weiter entwickelnden Krippenlandschaft.
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