Kai Seefried blickt auf krisenreiches Jahr zurück
Weihnachtsansprache des Stader Landrates
Nicht nur der Bundespräsident hält eine Weihnachtsansprache, sondern auch Stades Landrat Kai Seefried. In der Ansprache, die auf der Internet-Seite des Landkreises (www.landkreis-stade.de) sowie weiter unten in diesem Online-Artikel angeschaut werden kann, blickt der Landrat Kai Seefried auf aufreibende Monate zurück, die von Krieg und Krisen geprägt waren.
"Ich bin aber dankbar für die Solidarität und Unterstützung – zum Beispiel bei der Unterbringung der Vertriebenen aus der Ukraine", sagt der Chef der Kreisverwaltung in dem Video. Der verbrecherische Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine habe das Leben der Menschen im Landkreis verändert, so der Landrat. Da sei die vorweihnachtliche Sehnsucht nach einem Fest der Freude und des Friedens allzu verständlich.
Eine harte Bewährungsprobe sei einmal mehr die Corona-Pandemie gewesen – mit Inzidenzen von mehr als 1.800 und damit täglich mehr als 600 Neuinfizierten in der ersten Jahreshälfte. Die Bundeswehr unterstützte das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung. Die mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes verabreichten mehr als 30.000 Impfungen. Die Impfkampagne sei ein wichtiger Erfolg gewesen, der Gemeinschaft erst wieder möglich gemacht habe, sagt Seefried.
Der Landrat blickt trotz aller Krisen zuversichtlich ins neue Jahr. Im Januar gehen die Elbe Kliniken in die Trägerschaft des Landkreises über. Außerdem soll offiziell der Bau für das LNG-Terminal in Stade starten. Im Februar wird der nächste Autobahnabschnitt der A 26 in Richtung Hamburg freigegeben. Der Breitbandausbau und die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung gehen weiter. Neue Schulen und Kindergärten werden eröffnet. „Wir können vielleicht die ersten Medizinstudentinnen und -studenten an unserem Gesundheitscampus begrüßen“, hofft der Landrat.
Die diesjährige Weihnachtsansprache wurde in der Weihnachtsmannstube des Christkind-Postamtes in Himmelpforten aufgenommen. Seefried hatte das Postamt besucht und mit den ehrenamtlichen Helfern gesprochen. Zuvor hatte Seefried mit den ehrenamtlichen Helfern um Leiter Wolfgang Dipper gesprochen. Sie beantworten noch bis Freitag Briefe an den Weihnachtsmann. Aus aller Welt gingen rund 30.000 Briefe, Karten und Wunschzettel in Himmelpforten ein.
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