Auch Nicht-Vereinsmitglieder einbinden
Wiepenkathen will ehrenamtliches Engagement fördern

In Wiepenkathen setzt man auf ehrenamtlichen Einsatz - wie hier bei der Tortenausgabe auf dem Feuerwehr- und Erntefest | Foto: Heimatverein Wiepenkathen
  • In Wiepenkathen setzt man auf ehrenamtlichen Einsatz - wie hier bei der Tortenausgabe auf dem Feuerwehr- und Erntefest
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Viele Menschen möchten sich gerne ehrenamtlich engagieren, aber das traditionelle "Vereinsleben" ist nicht für jeden etwas. In Wiepenkathen wird diesem Bedürfnis nun Rechnung getragen. Unter dem Motto "Zusammenarbeit fördern" wird nicht nur die Kooperation zwischen örtlichen Vereinen gestärkt, sondern es entsteht auch eine Plattform, die es Bewohnern ohne Vereinsmitgliedschaft ermöglicht, aktiv in der Dorfgemeinschaft mitzuwirken - sei es bei Festen oder anderen größeren Veranstaltungen.

Neue Perspektiven für die Dorfgemeinschaft

Bei einem Treffen von Vereinsvertretern wurde eine Interessensgemeinschaft ins Leben gerufen, die sich darauf konzentriert, ehrenamtliche Aktivitäten zu fördern. Dieser Schritt öffnet Türen für eine breitere Beteiligung an Dorfaktivitäten und stärkt die Verbindung zwischen den Bewohnern.

Das Positiv-Beispiel der Dorfrallye

Wiepenkathen steht vor ähnlichen Herausforderungen wie viele andere Dörfer, wenn es darum geht, genügend Ehrenamtliche für öffentliche Dorfaktivitäten zu finden. Ein herausragendes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit ist die Wiepenkathener Dorfrallye, bei der auch Freiwillige ohne Vereinsmitgliedschaft aktiv beteiligt waren.

Feuerwehr- und Erntefest unter einem Dach in Wiepenkathen

Das Miteinander im Dorf stärken

Die Frage, wie das Miteinander im Dorf und die Kooperation der Vereine gestärkt werden können, wurde von Erik Balzer in seiner Masterarbeit zum Thema "Dorfmarketing" behandelt. Auf einem Treffen, das er gemeinsam mit Sigrid Koppelmann initiierte, wurde die Idee eines "Engagierten-Pools" vorgestellt. Dieser Pool ermöglicht es Dorfbewohnern ohne Vereinsmitgliedschaft, sich projektbezogen zu engagieren. Die positive Resonanz auf diese Idee zeigt, dass es wichtig ist, neue Wege zu finden, um mehr Menschen zur aktiven Beteiligung zu ermutigen.

Der Vorschlag, einen "Engagierten-Pool" zu bilden, der es auch Dorfbewohnern ohne Vereinsmitgliedschaft ermöglicht, sich einzubringen, fand auf der Versammlung große Zustimmung. Allen Beteiligten ist es jedenfalls wichtig, jedem Interessierten ehrenamtliches Engagement zu ermöglichen, wobei jeder selbst entscheiden kann, in welchem Maße man sich einbringt.

Wer mehr über die neue Interessengemeinschaft erfahren oder sich dort engagieren möchte, kann eine E-Mail schicken an: moin@wiepenkathen.info. 

www.wiepenkathen.info

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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