Unmut im Altländer Viertel: Stadt nimmt Stellung
Wuchernde Sträucher und hohes Unkraut
lt. Stade. Es sollte eine Image-Politur für das Altländer Viertel in Stade sein: das vor gut zwei Jahren fertig gestellte Kunstrasen-Kleinspielfeld für junge Freizeitfußballer aus dem Multikulti-Stadtteil sowie das kürzlich fertig gestellte Streetball-Feld. Doch rund um die Anlagen, in die die Stadt insgesamt rund 190.000 Euro investiert hat (das WOCHENBLATT berichtete), hat inzwischen die Natur die Oberhand gewonnen. Anwohner Maik Peters kritisierte in der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 3. Juli die Stadt, die seiner Meinung nach seit Jahren nicht genug in die Pflege der Anlage investiert.
Dazu heißt es von Stades Sprecherin Myriam Kappelhoff, dass die Stadt kurzfristig einige Arbeiten durchführen werde, u.a. soll der umgestürzte Baum beseitigt werden. In diesem Zuge werde ein toter Baum vorzeitig mit entfernt. Ebenso sollen bei diesen Arbeiten kurzfristig die weit in den Weg ragenden Sträucher zurückgeschnitten werden.
Weitere umfangreiche Pflegemaßnahmen werde die Stadt im Herbst vornehmen, so Kappelhoff. Die Weiden auf der linken Seite sowie am Ende des Fußweges sollten eigentlich bereits im Herbst 2018 zurückgeschnitten werden. Das werde nun nachgeholt.
Zudem sollen im Herbst und Winter einige Bäume gefällt werden. Dazu werde dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt die Fällliste zur Beratung und zum Beschluss vorgelegt. Der Rasenplatz solle planiert und nachgesät werden.
Der Grasstreifen beidseitig des Fußwegs werde maximal vier Mal im Jahr gemäht. Das reduzierte Mähen sei beabsichtigt, um Insekten Lebensräume zu bieten.
Die Sportfläche werde alle drei bis vier Wochen von den Gärtnern der Kommunalen Betriebe Stade (KBS) gemäht. Allerdings habe die KBS derzeit generell Schwierigkeiten, die gewohnten Zeitpläne für das Stadtgebiet einzuhalten, so Kappelhoff.
Grund sei die stark wachsende Vegetation. Die Fahrzeuge benötigten teilweise die vierfache Zeit, um eine Rasenfläche zu mähen, so dass es zwangsläufig zu Zeitverzögerungen komme. Der gewohnte Rhythmus soll ab Mitte Juli wieder erreicht sein.
Redakteur:Lena Stehr |
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